Zeitmanagement für Studierende

Einleitung

Warum du Prioritäten setzen solltest!

Besonders in deinen Iernintensiven Zeiten ist es wesentlich, Aufgaben und Tätigkeiten entsprechend ihrer Wichtigkeit und Relevanz für das Lernen durchzuführen.

Ein normaler Studientag beinhaltet viele verschiedene Tätigkeiten. Manche davon sind direkt relevant für deinen Studien- und Lernerfolg, wie z.B. Veranstaltungen, Lektüre oder Lernzeiten, alleine oder in Gruppen.

Andere davon sind nur indirekt relevant für deinen Lernerfolg, weil sie deiner Erholung dienen (z.B. Entspannung, Ruhe, Schlaf etc.) und damit indirekt einen Anteil am späteren Prüfungserfolg haben.

Wiederum andere sind wichtig für dein alltägliches Leben und zur Befriedigung deiner Grundbedürfnisse (z.B. Kontakte zu Freunden und Familie, Partnerschaft und Sexualität, Essen, Einkaufen, Bewegung und Sport, Hygiene, Haushalt etc).

Bei einer Zeitplanung gilt es also, einiges unter einen Hut zu bringen. Wichtig ist auch, dass du Nein-Sagen kannst und so Überforderungen und Störungen vermeidest.

Frage dich bei den wichtigen und relevanten Tätigkeiten, ob das Verhältnis für deine aktuelle Situation stimmt:
  • Ist meine Lern- und Studienzeit ausreichend lang und entspricht sie meiner Aufnahmefähigkeit? Ist sie zu kurz? Ist sie zu lang?
  • Erhole ich mich ausreichend entsprechend meiner Bedürfnisse? Wo benötige ich mehr Erholungszeit? Kann ich auch mit kürzeren Zeiten den gleichen Erholungswert erreichen?
  • Plane ich genug Zeit für meine Alltagstätigkeiten und Grundbedürfnisse ein? Kommt gerade etwas zu kurz? Muss ich etwas anderes tatsächlich so ausführlich machen?

Quelle: Rolf Deubner: Lernmaterialien zu Schlüsselkompetenzen für das Medizin-Studium am FB 11. Unveröffentlichtes Skript. Justus-Liebig-Universität Gießen. Zuletzt überarbeitet: 2018.



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