Präsentation & Visualisierung
Feedback
Was bedeutet Feedback (engl. "Rückkopplung") überhaupt? Es meint eine offene Rückmeldung an eine einzelne bzw. an mehrere Personen und beinhaltet die Meinung, Deutung und Wahrnehmung über das jeweilige Verhalten bzw. Vortragen/Präsentieren und dessen Inhalte. Regelmäßig Feedback zu bekommen und selbst zu geben, muss eingeübt werden, kann dann aber auch mehr Offenheit und Klarheit schaffen und die Kommunikation miteinander im Lern- und Arbeitsalltag verbessern. Es kann hilfreich sein, nach einer Präsentation um Feedback seitens der Zuhörerschaft zu bitten, um die eigene Leistung besser einschätzen und potentielle Schwächen beim nächsten Mal ausgleichen zu können. Beispielsweise kann es sein, dass Ihre Präsentation auf das Publikum einen völlig anderen Eindruck macht als auf Sie selbst. Jeder Zuhörer hat seine eigene Perspektive und kann damit womöglich neue Inspiration liefern oder durch konstruktive Kritik zur eigenen Verbesserung anregen. Wer keine Rückmeldung von seinen Mitmenschen bekommt, kann nur schwer herausfinden, in welchen Bereichen noch Verbesserungspotential besteht oder was in der Präsentation besonders gut funktioniert hat. Feedback hilft also dabei, herauszufinden, "wo man steht" und ob man sich in die richtige Richtung bewegt. Aber auch eine "Selbstkontrolle" kann hilfreich sein, um beispielsweise schon vor der eigentlichen Präsentation kleinere Fehler und Schwächen zu erkennen und zu beheben. Hier bietet sich die Durchführung von Videoaufzeichnungen an - zu denken ist auch an den Einsatz von Audience Response Systemen, wie Pingo, Mentimeter, Tweedback oder ArsNova.click (vgl. auch hier). Tipps für das Empfangen von Feedback
Kriterien zur Bewertung der Präsentation Wenn es um Feedback geht, muss natürlich klar sein, was überhaupt bewertet werden soll. Hier sind die wichtigsten Kriterien dafür gelistet:
| "Feedback-Zeichen" (Foto: Felix Reißenweber | LLZ) Blick zur "Bühne" im Hörsaal (Foto: Felix Reißenweber | LLZ) |
Feedback-Bogen für ein Referat
Seminar: | Datum: |
Name (ReferentIn): | Thema: |
nähere Erläuterungen, Beispiel(e) und Verbesserungsvorschläge vermerken | |
INHALT | |
fachliche Tiefe, z. B. Begriffe, analytische Schärfe | |
fachliche Breite, z. B. verschiedene Autoren | |
Verbindung von Theorie und Praxis | |
GESTALTUNG | |
Struktur/Gliederung: Einstieg, Hauptteil, Schluss | |
Medieneinsatz (sinnvoll? korrekt? zu überladen? etc.) | |
Sprache bzgl. Verständlichkeit etc. | |
besondere Ideen? | |
Körpersprache (Mimik, Gestik, Körperhaltung) | |
MATERIALIEN: HANDOUT / THESENPAPIER | |
Gestaltung (Layout, Ästhetik) | |
Quellen (Literaturangaben und Online-Materialien) | |
fachliche Qualität (korrekt, vollständig) | |
Weitere Anmerkungen: | |
Ort/Datum: | Unterschrift: |
![]() | Denkaufgabe oder: Was Sie nach der Präsentation für sich mitnehmen sollten Für Ihre persönliche Nachbereitung sollten Sie im Anschluss des Referats und des erhaltenen Feedbacks folgende Fragen für sich beantworten:
|
![]() | Quellen
|