Forschungsdatenmanagement – Eine Einführung

Was ist ein Datenmanagementplan?

Ein Datenmanagementplan (DMP) bezeichnet ein Dokument das für alle Phasen im Lebenszyklus der Daten beschreibt, welche Tätigkeiten durchzuführen sind und wie diese umgesetzt werden sollen, damit die Daten verfügbar, nutzbar und nachvollziehbar (verständlich) bleiben. Natürlich gehören hierzu auch grundlegende Informationen wie Projektname, Drittmittelgeber, Projektpartner etc. Weitere Informationen zum Lebenszyklus von Forschungsdaten finden sie im Kapitel „Der Lebenszyklus von Forschungsdaten“.

Der DMP hält also fest, wie während und nach einem Forschungsprojekt mit den entstehenden Forschungsdaten umgegangen wird. Um einen aussagekräftigen DMP zu erstellen, müssen Sie sich strukturiert mit Fragen des Datenmanagements, der Metadaten, des Datenerhalts und der Datenanalyse auseinandersetzen.

Sinnvollerweise erstellt man den DMP, bevor man mit dem Sammeln der Daten beginnt, denn er bildet die Grundlage für Entscheidungen, die z.B. die Datenspeicherung, -sicherung und -verarbeitung betreffen. Dennoch handelt es sich bei einem DMP nicht um ein statisches sondern ein lebendes Dokument, das während der Projektlaufzeit immer wieder angepasst werden sollte.



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