Forschungsdatenmanagement – Eine Einführung
DMP-Tools
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Tools und Checklisten zur schnelleren und einfacheren Erstellung von Datenmanagementplänen. So kann man einen DMP mit Textbausteinen zusammenstellen oder man wird durch einen Fragenkatalog geleitet. Meist gibt es verschiedene Templates für verschiedene Förderer.
Im Folgenden möchten wir Ihnen drei DMP-Tools vorstellen, die besonders häufig verwendet werden. Eine ausführliche Liste mit weiteren kostenfreien DMP-Tools finden Sie unter folgendem Link:
https://www.forschungsdaten.info/themen/informieren-und-planen/datenmanagementplan/
RDMO
Der Research Data Management Organiser (RDMO) wurde vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam und der Fachhochschule Potsdam entwickelt. RDMO ermöglicht nicht nur die Erstellung eines Datenmanagementplans gemäß den Vorgaben verschiedener Forschungsförderer, sondern unterstützt Forschende auch bei der Planung, Umsetzung und Verwaltung aller Aufgaben des Forschungsdatenmanagements.
DMPonline
DMPonline wird vom britischen Digital Curation Centre (DCC) betrieben. Die Anwendung ist vor allem auf die Situation im Vereinigten Königreich zugeschnitten, kann aber auch für Horizon 2020-Projekte genutzt werden. Für den deutschsprachigen Raum stellt die Humboldt-Universität zu Berlin eine Handreichung zur Benutzung von DMPonline für Horizon 2020 zur Verfügung.
DMPTool
DMPTool wird von der California Digital Library betrieben. Die Webseite bietet auch Beispiele für Datenmanagementpläne. Das Tool orientiert sich an der Förderlandschaft in den USA und ist daher nur eingeschränkt für deutsche bzw. europäische Projekte nutzbar.