Forschungsdatenmanagement – Eine Einführung

Motivation: Warum ist strukturiertes Vorgehen notwendig?

Eine der größten Herausforderungen im Umgang mit Forschungsdaten ist die Menge der digital vorhandenen und in Projekten anfallenden Daten. Mit zunehmender Datenmenge wird auch das Datenmanagement und damit ein organisiertes und strukturiertes Arbeiten immer wichtiger.

Man braucht strukturiertes Vorgehen, ...
  • ...damit auch nach Jahren nachvollziehbar bleibt, was, wie und weshalb getan wurde.
  • ...damit anderen Forschenden aber auch Ihnen selbst die Benennungskonventionen bekannt sind und die Zusammenarbeit vereinfacht wird.
  • ...damit auch andere Forschende mit Ihren Daten arbeiten können.
  • ...um einfacher nach Daten suchen und sie schneller finden zu können.
  • ...um doppelte Arbeit zu vermeiden.
  • ...um Datenverlust durch Überschreibung oder versehentliches Löschen vorzubeugen.
  • ...um den aktuellen Forschungsstand ohne Aufwand identifizieren zu können.
  • ...um Maschinenlesbarkeit zu gewährleisten.

Insgesamt führt dies zu einem effizienterem Arbeiten. Die strukturierte Arbeitsweise ist auch ein wichtiger Baustein für die Datenqualität und die Sichtbarkeit Ihrer eigenen Forschung. Ebenso sollten Sie stets auf gewählte Datenträger und genutzte Datenformate Wert legen (s. dazu die Kapitel „Datenqualität“ und „Datenspeicherung und -archivierung“)

Um für sich selbst und für andere den Überblick über die verwendeten Daten zu bewahren, ist das Anlegen einer eindeutigen Verzeichnisstruktur entscheidend.



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