Forschungsdatenmanagement – Eine Einführung
Verzeichnisstruktur

Abb. 7.1 : Verzeichnisstruktur oder auch Verzeichnisbaum genannt (Biernacka et al. 2018: 51)
Eine Verzeichnisstruktur (auch Verzeichnisbaum genannt) ist die hierarchische Anordnung, in der Ordner angelegt werden. Hierarchische Strukturen erleichtern das Auffinden von Daten (s. Abb. 7.1).
Die Verzeichnisstruktur sollte klar ersichtlich und damit auch für andere Forschende verständlich sein. Hierfür einige Tipps:
- Verwenden Sie trennscharfe Bezeichnungen für Ihre Ordner.
- Vermeiden Sie gleiche Bezeichnungen / Namen für Unterordner innerhalb eines Asts im Verzeichnisbaum.
- Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Breite und Tiefe der Struktur. Vermeiden Sie es sowohl viele, thematisch unterschiedliche Dateien in einem Ordner abzulegen, als auch unnötig viele Unterordner in einem Verzeichnis zu erstellen.
- Die Voranstellung von Unterstrichen (“_”) oder Zahlen (01, 02, 03 usw.) bei der Benennung von Ordnern, kann bei der Strukturierung helfen.
Zur Dokumentation aller Benennungskonventionen und Ablagestrukturen ist es hilfreich, eine Text-Datei anzulegen, welche alle notwendigen Informationen enthält, um den Inhalt des Ordners nachvollziehen zu können. Diese sollte immer auf der obersten Ebene und im Format .txt gespeichert werden, um die Lesbarkeit ohne spezielles Programm zu gewährleisten.