Themenstrukturierung und Gliederung von wissenschaftlichen Arbeiten
Gliederung der fertigen Arbeit

Die Gliederung, die Ihre Arbeit schließlich tatsächlich erhält, mag sich stark unterscheiden von Ihrer ursprünglichen Gliederungsabsicht. Aber das ist kein Mangel, sondern nur logische Konsequenz der Tatsache, dass eine gute, problemorientierte Gliederung sich aus der behandelten Sache selbst ergibt.
Wenn die Gliederungsabsicht zu Beginn Ihres Arbeitsprozesses vor allem den Sinn hatte, Ihr Arbeitsvorhaben in überschaubare und sinnvoll aufeinander folgende Arbeitsschritte zu zerlegen, so hat die Gliederung der fertigen Arbeit den Sinn, sie für ihren Leser in überschaubare Lese-Einheiten aufzuteilen. Daraus ergibt sich in etwa ein Anhaltspunkt für den Grad der Untergliederung einer Arbeit. Eine 100-Seiten-Arbeit, die nur zwei Gliederungspunkte aufweist, macht dem Leser Angst und Bange, und er wird nur mit Unbehagen die Lektüre beginnen. Wenn hingegen eine 10-Seiten-Arbeit in 20 Gliederungspunkte unterteilt ist, fragt sich der Leser zu Recht, ob der Verfasser vielleicht denkt, man befinde sich noch im „ersten Lesealter“. Irgendwo dazwischen liegt das richtige Maß. Prüfen Sie Ihre eigenen Lesegewohnheiten, dann haben Sie eine Richtschnur.
Zudem zeigt sich in der Gliederung die Problemstruktur eines Themas. Dazu gehört nicht nur eine angemessene Aufgliederung des Gesamtthemas in Teil-Themen. Dazu gehört auch, dass Ihnen bei dieser Zerlegung nicht der innere Zusammenhang des Themas verloren gegangen ist. Das können Sie erreichen, indem Sie Gliederungspunkte nicht beziehungslos aneinanderreihen, sondern gedanklich miteinander verknüpfen. Sofern die Themenstellung dies zulässt, können Sie so beispielsweise auch eine inhaltlich-gedankliche Entwicklung aufzeigen. Sie können sich diese z.B. mit einem Mindmap visualisieren, aber auch mit folgendem Schema, das Sie rechts im Bild sehen.
Wenn die Gliederungsabsicht zu Beginn Ihres Arbeitsprozesses vor allem den Sinn hatte, Ihr Arbeitsvorhaben in überschaubare und sinnvoll aufeinander folgende Arbeitsschritte zu zerlegen, so hat die Gliederung der fertigen Arbeit den Sinn, sie für ihren Leser in überschaubare Lese-Einheiten aufzuteilen. Daraus ergibt sich in etwa ein Anhaltspunkt für den Grad der Untergliederung einer Arbeit. Eine 100-Seiten-Arbeit, die nur zwei Gliederungspunkte aufweist, macht dem Leser Angst und Bange, und er wird nur mit Unbehagen die Lektüre beginnen. Wenn hingegen eine 10-Seiten-Arbeit in 20 Gliederungspunkte unterteilt ist, fragt sich der Leser zu Recht, ob der Verfasser vielleicht denkt, man befinde sich noch im „ersten Lesealter“. Irgendwo dazwischen liegt das richtige Maß. Prüfen Sie Ihre eigenen Lesegewohnheiten, dann haben Sie eine Richtschnur.
Zudem zeigt sich in der Gliederung die Problemstruktur eines Themas. Dazu gehört nicht nur eine angemessene Aufgliederung des Gesamtthemas in Teil-Themen. Dazu gehört auch, dass Ihnen bei dieser Zerlegung nicht der innere Zusammenhang des Themas verloren gegangen ist. Das können Sie erreichen, indem Sie Gliederungspunkte nicht beziehungslos aneinanderreihen, sondern gedanklich miteinander verknüpfen. Sofern die Themenstellung dies zulässt, können Sie so beispielsweise auch eine inhaltlich-gedankliche Entwicklung aufzeigen. Sie können sich diese z.B. mit einem Mindmap visualisieren, aber auch mit folgendem Schema, das Sie rechts im Bild sehen.
- Die Haupthaltestellen zeigen die Abfolge der Gliederungspunkte.
- Die Zwischenhalte stellen die Argumentationspunkte und den Argumentationsverlauf dar.
- Die Points of Interest sind die einzelnen Argumente.