Literaturverwaltung
Literaturverwaltung mit einem Datenbankprogramm
Der erste Schritt bei der Anlage einer Literaturdatenbank ist folgender: Sie müssen sich vorab eine genaue Datenstruktur überlegen. Sie legen also vorher die einzelnen Rubriken, das heißt die einzelnen Felder, fest und definieren Namen, Größe und Typ der Eintragung. Die simpelste Struktur kann so aussehen:
Feldname | Feldtyp |
Verfasser | Text |
Verfasser | Text |
Titel | Text |
Erscheinungsort | Text |
Erscheinungsjahr | Zeit |
Einmal definiert, hält Ihr Datenbankprogramm diese Blanko-Struktur für Sie bereit, in die Sie Ihre Literaturdaten eintragen.
Die eben vorgestellte Struktur ist sehr einfach gestrickt, das heißt, Sie werden nicht alle Arten von Literatur in dieses Schema zwängen können. Werke ohne Verfasser oder unselbständige Titel (z. B. Zeitschriftenaufsätze oder Beiträge zu Sammelpublikationen) passen hier leider nicht hinein.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, mit dieser „Hürde“ umzugehen. Eine Möglichkeit wäre, Sie legen für jeden Literaturtyp eine eigene strukturierte Datenbank mit eigener Datensatzstruktur an. Aber dann müssen Sie bei der Neueingabe von Literatur und auch bei der Auswertung immer zwischen mehreren Dateien herumspringen. Das ist nicht besonders übersichtlich und kann kontraproduktiv werden. Schließlich ist der Sinn der Literaturverwaltung, den Überblick über den eigenen Literaturbestand zu behalten! Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie die Datensatzstruktur einer einzelnen Datenbank für alle möglichen Fälle ausweiten, sie also relativ unstrukturiert halten. Je nach Art der Literatur füllen Sie also immer nur ausgewählte Felder auf Ihrer „Karteikarte“, andere bleiben leer. Bei dieser Lösung müssen Sie am Ende zwar nicht mit mehreren Dateien hantieren, aber auch sie geht auf Kosten der Übersichtlichkeit.