Mindmapping
Hintergründe aus der Hirnforschung
Wissenschaftlicher Hintergrund des Mindmappings ist das "Modell der zwei Gehirnhälften" (Hämisphärenmodell). Der spätere Nobelpreisträge Roger Sperry fand heraus, dass die linke und die rechte Gehirnhälfte unterschiedliche Funktionen übernehmen.
Die folgende Abbildung zeigt die unterschiedlichen Funktionen der rechten (R) und der linken (L) Gehirnhälfte:

In der Abbildung sehen Sie, dass der klassische Weg, Notizen zu machen, eher die Fähigkeiten der linken Gehirnhälfte fordert: eine aus Worten bestehende, lineare Abfolge von Ideen/Gedanken/Gehörtem. Die rechte Gehirnhälfte ist scheinbar ohne Funktion.
Genau hier setzen Mindmaps an: Sie versuchen, sowohl die Fähigkeiten der linken als auch die der rechten Gehirnhälfte zu nutzen, da ganz bewusst auch Farben, Bilder und Symbole integriert werden.
Deshalb bezeichnet man die Methode auch als "ganzhirnig".