Grundlagen der mündlichen Kommunikation I

3. Stimme und Stimmproduktion (1/4)

3. Stimme und Stimmproduktion
  • Die Qualität einer Stimme wird anhand seiner ökonomischen (gesunden) Nutzung beurteilt. Dies erfolgt, wenn "die erwünschte Wirkung ohne Kraftverschwendung erreicht wird" (Coblenzer/Muhar 2002, S. 11). Das bedeutet, dass keine Anstrengung während der Stimmproduktion (Phonation) entsteht und die Atemluft optimal genutzt wird.
  • Stimmproduktion bzw. Stimmtonerzeugung wird als Phonation bezeichnet. Während der Phonation sind die Stimmlippen des Kehlkopfs aktiv beteiligt. Bei der Tonerzeugung schließen und öffnen sich die Stimmlippen sehr schnell, so dass die Atemluft stoßweise in den Artikulationsraum strömt. Die dadurch entstehenden Schwingungen erzeugen den Ton bzw. den Stimmklang. Bei der Ein- und Ausatmung ohne Phonation sind die Stimmlippen geöffnet, so dass die Atemluft ungehindert hindurchströmen kann. Wie dies genau aussieht, zeigt das folgende Filmbeispiel: Bitte klicken!


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