Über die Praktikumsvorgaben in Ihrem Fach haben Sie sich vermutlich Gedanken gemacht, lange bevor Sie an den Bericht gedacht haben. Sie wissen also, ob Sie ein Praktikum absolvieren müssen, wie lange dieses dauern muss und ob es Vorgaben hinsichtlich der Auswahl des Praktikumsplatzes gibt (bspw. eine Praktikumsstelle mit Bezug zum Studiengang).
 
Bevor Sie das Praktikum antreten, sollten Sie sich mit dem Praktikumsbetrieb ausführlich auseinandersetzen. Als „Nebeneffekt“ dieser Vorbereitung können Sie gleich beginnen, Notizen für den allgemeinen Teil des Praktikumsberichtes anzufertigen. Und wenn Sie sich bereits im Vorfeld überlegen, was Sie von dem Praktikum erwarten, z. B. bezogen auf Ihre persönliche und fachliche Weiterentwicklung, kann Ihnen das eine große Hilfe sein, wenn Sie am Ende ein Fazit formulieren sollen.
 
Während des Praktikums sollten Sie am besten jeden Abend, mindestens aber zweimal pro Woche, Notizen anfertigen zu dem, was Sie im Betrieb erlebt und gelernt haben. Hierzu können Sie sich z. B. an folgenden Fragen orientieren:

• Welche Abteilungen und Personen habe ich kennengelernt?
• Was ist passiert?
• Welche Aufgaben wurden mir übertragen und wie habe ich diese erfüllt?
• Was war gut, was war verbesserungswürdig?
• Was war anders als sonst?

Neben Ihren Notizen können Sie auch weiteres Material sammeln, beispielsweise Flyer des Unternehmens oder auch (nach Rücksprache) Formulare, mit denen Sie gearbeitet haben. Es kann auch sinnvoll sein, Fotos aufzunehmen, sei es als Gedächtnisstütze, sei es als erläuternde Illustration Ihres späteren Berichts.
 
Mit Ihrem/Ihrer zuständigen Betreuer_in (die Person, bei der Sie den Bericht später einreichen werden) sollten Sie vorab formale Vorgaben klären:

• Wird die Praktikumsbescheinigung mit dem Bericht einreicht oder getrennt und vielleicht sogar bei einer anderen Stelle?
• Wie sollte der Text formatiert sein (Zeilenabstand, Seitenränder...)?
• Welchen Umfang (Seitenzahl) soll der Bericht in etwa haben?