Lernen mit Lernkarten
Schritt 3 - Anlage von Lernkarten
Auf den Lernkarten halten Sie die für Sie wichtigen Informationen fest. Dabei sollten Sie auf einen einheitlichen Aufbau achten. Im oberen Bereich sollte ein Zeichen oder ein Wort zu finden sein, was die Lernkarte einer der Leitkarten und damit einem der Teilgebiete zweifelsfrei zuordnet.
Beispiel: Rechtswissenschaft
Studieren Sie beispielsweise Rechtswissenschaft und erstellen in Ihrer Lernkartei die Leitkarte "Arbeitsrecht" so könnte eine dazugehörige Lernkarte so aussehen:
Möglichkeit 1 ![]() Der Kreis mit dem Buchstaben A dient als Verweis auf das Teilgebiet "Arbeitsrecht". | Möglichkeit 2 ![]() Auf dieser Karteikarte wurde der Titel der Leitkarte in der oberen linken Ecke ausgeschrieben. |
Welche Möglichkeit Sie wählen ist Ihnen überlassen. Erstere, mit dem Symbol, ist sicherlich die einfachste und schnellste Variante. Sie können dabei auch selbst kreativ werden.
Titel: Zentral, im oberen Bereich, sollte ein oder mehrere Stichworte stehen, die auf den Inhalt der Karteikarte hinweisen.
Inhalt: Unter dem Titel werden alle wichtigen Informationen, ob in Stichpunkten oder vollständigen Sätzen, notiert. Für die Übersichtlichkeit ist weniger Text und die Verwendung von Symbolen oder Zeichen hilfreich. Dafür sollten Sie die Karteikarten auch nur auf einer Seite beschrieben werden. Fassen Sie Inhalte am besten in eigenen Worten zusammen, dies hat bereits einen Lerneffekt und Sie gehen sicher, dass Sie alles verstanden haben. Für eine Seminarsitzung sollte immer eine Karteikarte verwendet werden. Dabei ist es wichtig, das Datum, den Titel der Veranstaltung und mögliche Informationsquellen aufzuschreiben. Wenn Sie eigene Gedanken und Fragen zu behandelte Themen notieren, dann am besten in ganzen Sätzen. Das stellt sicher, dass Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt noch erinnern, was diese zu bedeuten hatten.
Wenn Sie Informationen aus Texten oder auch ganze Textpassagen notieren, vergessen Sie nicht bibliographische Angaben mit aufzunehmen. AutorIn, Titel und wenn nötig die Seitenzahl sind dabei schon ausreichend. Stammt das Buch aus einer Bibliothek, dann sollte diese ebenfalls sowie die Signatur des Buches festgehalten werden um dieses bei Bedarf schnell wiederzufinden.
Beispiel: Lernkarte mit Buchtextauszügen
In diesem Fall handelt es sich um eine Lernkartei für den Studiengang Erziehungswissenschaften. Das Teilgebiet ist die Museumspädagogik, dargestellt durch den Kreis mit einem M. Der Titel der Karteikarte ist "Lebenslanges Lernen". Darunter finden sich die Auszüge aus dem Buchtext. Der Titel des Buches, die Seiten auf denen die Textpassagen stehen und der Ort wo das Buch zu finden ist, sind am Ende der Karteikarte notiert.
Die Textpassagen sind hier sehr ausführlich gehalten. Sie könnten diese auch auf zwei Lernkarten verteilen. Der Buchtitel ließe sich ebenfalls kürzer fassen, da können Sie sich ein individuelles System überlegen.

Lernkarten zur Anwendung in der LernmaschineLernkarten für die Lernmaschine haben einen anderen Aufbau. Ein kurzer Hinweis bzw. ein Stichwort zu welchem Themenbereich Sie gehören kommt in eine der oberen Ecken. Auf die Vorderseite notieren Sie ein Stichwort welches Sie bspw. in einer Prüfung erklären müssen oder eine vermutliche Klausurfrage, die es zu beantworten gilt. Die Rückseite wird dann mit den nötigen Daten, Definitionen, Beschreibungen oder möglichen Antworten versehen. Beispiele: Lernkarten für eine Lernmaschine:
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