Wissenschaftliches Denken & Arbeiten
Monografie
Eine Monografie (altgr. "Einzelschrift") widmet sich einem wissenschaftlichen Thema in ausführlicher, umfassender Form, unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Forschungssituation. Sie unterscheidet sich von einem allgemeinen wissenschaftlichen Lehrbuch u. a. darin, dass sie ein wissenschaftliches Thema (z. B. eine Fragestellung oder eine Person) in die Tiefe (statt in die Breite) gehend und basierend auf dem aktuellsten Forschungsstand in Buchform behandelt. Die Biografie ist übrigens eine der häufigsten Formen der Monografie; sie behandelt das Gesamtwerk einer Person.
Wesentliche Merkmale einer Monografie
Sowohl die Gliederung als auch der Umfang einer Monografie können sehr unterschiedlich sein, abhängig von Fach und Themengebiet. In der Regel entspricht die Gliederung aber der einer allgemeinen wissenschaftlichen Arbeit: Der Hauptteil wird in einzelne Kapitel eingeteilt. Der Umfang einer Monografie ist nicht festgeschrieben: Es gibt Monografien unter 100 Seiten, aber auch solche über 1000 Seiten.
Die in der wissenschaftlichen Disziplin gängigen formalen Kriterien, also Zitierregeln, Quellennachweise etc., müssen beachtet werden.
- Aschauer, W. (2017): Das gesellschaftliche Unbehagen in der EU – Ursachen, Dimensionen, Folgen. Springer Verlag, Wiesbaden. Über VPN/ Netz der MLU als PDF-Dokument (8 MB) abrufbar. [Stand: 05.05.2018]
- Oltmer, J. (2017): Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart, Wissenschaftliche Buchgesellschaft/Konrad Theiss-Verlag, Darmstadt.
- Rojek, T. (2017): Hegels Begriff der Weltgeschichte. Eine wissenschaftstheoretische Studie. Diese Monografie ist über VPN/ Netz der MLU auf den Seiten De Gruyter Online abrufbar. [Stand: 05.05.2018]
![]() | Karall, P. H. & A. Weikert (2010): Monographie. Auf den Seiten des Instituts für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien. [Stand: 7.05.2018] |