Wissenschaftliches Denken & Arbeiten
Laborbuch
Wesentliche Merkmale und Anforderungen eines Laborbuchs
Jede Eintragung im Labor beinhaltet, wer, was, mit welchem Ziel und in welchen Arbeitsschritten untersuchen will und untersucht hat. Zudem wird die verwendete Literatur angegeben. Grundsätzlich sind folgende Formalitäten eines Laborbuchs zu beachten (vgl. Schreiner, A., 2014):
- Für das Inhaltsverzeichnis sollten 1 bis 2 Seiten freigelassen werden.
- Die Seiten des Laborbuchs werden durchnummeriert.
- Das Laborbuch hat vorzugsweise einen festen Einband und beinhaltet gutes Papier (die Blätter dürfen sich nicht herauslösen).
- Alle Einträge (auch Zeichnungen) werden mit Kugelschreiber geschrieben.
- Jeder Eintrag beginnt mit Angabe von Datum und Uhrzeit.
- Fehlerhafte Einträge werden nicht geschwärzt, sondern fein durchgestrichen, so dass jeder nachvollziehen kann, aus welchem Grund korrigiert wurde.
- Die Einträge müssen keine ausformulierten Sätze sein. Wichtig ist allerdings, dass die Eintragungen vollständig und verständlich sind.
Es werden sowohl Beobachtungen als auch Abläufe (vor, während, danach) der jeweiligen Untersuchung dokumentiert:
vor dem Experiment | während des Experiments | nach dem Experiment |
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![]() | Balling, R. & Frischmann, G. (2006): Regelung über die Führung von Laborbüchern im HZI. S. 4-6. Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH, Braunschweig. Online und zum Download verfügbar auf den Seiten des Helmholtz-Zentrums: PDF-Datei (228 KB) [Stand: 10.07.2018] |