Mind Maps
Die Mind Map-Methode eignet sich nicht nur für das Strukturieren und Visualisieren von Lerninhalten. Sie soll auch die Kreativität und die Fähigkeit zum Problemlösen anregen und eignet sich daher perfekt als Brainstorm-Methode, wenn Sie beispielsweise ein Thema für Ihre nächste Hausarbeit finden müssen.[1]
Methode
1. Schritt: Identifikation des Hauptthemas
In der Regel ist Ihnen das Hauptthema Ihres Lernstoffes (bspw. durch den Veranstaltungstitel oder vorgegeben Literatur) bekannt. Das Hauptthema wird in der Mitte Ihrer Mind Map platziert.
2. Schritt: Identifikation der grundlegenden Organisationseinheiten (GOI)
Sollten sie eines oder mehrere Bücher zusammenfassen müssen, gehen Sie wie folgt vor:
"Lesen Sie dazu zunächst den Text auf dem Umschlag des Buches, den Klappentext. Sehen Sie sich dann das Inhaltsverzeichnis sehr gründlich an. Lesen Sie das Vorwort und, wenn vorhanden, die Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel. Erst dann „überfliegen“ Sie (noch einmal) das erste Kapitel und achten auf Schlüsselbegriffe, die häufig typografisch (kursiv, fett, unterstrichen) hervorgehoben sind, und versuchen, die Grundgedanken zu identifizieren. Wenn ein Text Grafiken, Bilder, Tabellen enthält, lesen Sie die Bildunterschriften und Erläuterungen. Häufig finden Sie hier die zentralen Gedanken des Abschnitts konzentriert zusammengefasst." [2]
Auch mit Vorlesungsfolien können Sie ähnlich verfahren.
3. Schritt: Anordnen der GOI in der Mind Map
Haben Sie die GOI identifiziert, so gilt es sie in Ihrer Mind Map um Ihr Hauptthema herum als Hauptzweige anzuordnen. Sie können dabei im Uhrzeigersinn vorgehen, Hierarchien bilden oder sie numerisch ordnen.
Gemäß der Kapazitätsgrenze des Kurzzeitgedächntisses von 7 Chunks, wird eine maximale Zahl von sieben GOI empfohlen. Sollten Sie mehr gefunden haben, wählen Sie die für Ihr Lernziel relevantesten GOI aus.
4. Schritt: Beziehungen der einzelnen GOI ausarbeiten
Die einzelnen Hauptzweige (GOI) werden nun weiter differenziert, indem Sie weitere Stichpunkte zu den Unterthemen hinzufügen, sodass sich letztendlich eine netzwerkartige Struktur entwickelt.
In der Regel ist Ihnen das Hauptthema Ihres Lernstoffes (bspw. durch den Veranstaltungstitel oder vorgegeben Literatur) bekannt. Das Hauptthema wird in der Mitte Ihrer Mind Map platziert.
2. Schritt: Identifikation der grundlegenden Organisationseinheiten (GOI)
Sollten sie eines oder mehrere Bücher zusammenfassen müssen, gehen Sie wie folgt vor:
"Lesen Sie dazu zunächst den Text auf dem Umschlag des Buches, den Klappentext. Sehen Sie sich dann das Inhaltsverzeichnis sehr gründlich an. Lesen Sie das Vorwort und, wenn vorhanden, die Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel. Erst dann „überfliegen“ Sie (noch einmal) das erste Kapitel und achten auf Schlüsselbegriffe, die häufig typografisch (kursiv, fett, unterstrichen) hervorgehoben sind, und versuchen, die Grundgedanken zu identifizieren. Wenn ein Text Grafiken, Bilder, Tabellen enthält, lesen Sie die Bildunterschriften und Erläuterungen. Häufig finden Sie hier die zentralen Gedanken des Abschnitts konzentriert zusammengefasst." [2]
Auch mit Vorlesungsfolien können Sie ähnlich verfahren.
3. Schritt: Anordnen der GOI in der Mind Map
Haben Sie die GOI identifiziert, so gilt es sie in Ihrer Mind Map um Ihr Hauptthema herum als Hauptzweige anzuordnen. Sie können dabei im Uhrzeigersinn vorgehen, Hierarchien bilden oder sie numerisch ordnen.
Gemäß der Kapazitätsgrenze des Kurzzeitgedächntisses von 7 Chunks, wird eine maximale Zahl von sieben GOI empfohlen. Sollten Sie mehr gefunden haben, wählen Sie die für Ihr Lernziel relevantesten GOI aus.
4. Schritt: Beziehungen der einzelnen GOI ausarbeiten
Die einzelnen Hauptzweige (GOI) werden nun weiter differenziert, indem Sie weitere Stichpunkte zu den Unterthemen hinzufügen, sodass sich letztendlich eine netzwerkartige Struktur entwickelt.
Beispiel
Quelle [3]
Dies ist eine Mind Map zum Thema "Mind Mapping". Die Hauptzweige (GOI) sind sowohl im Uhrzeigersinn, als auch numerisch geordnet. Sie lauten
1. Theorie
2. Funktion
3. Anwendung
4. Gestaltung
5. Technik
6. Bewertung
1. Theorie
2. Funktion
3. Anwendung
4. Gestaltung
5. Technik
6. Bewertung
Vertiefungswissen
Die Struktur von Mind Maps orientiert sich an der schematischen Darstellung von Wissen im Langzeitgedächtnis, was den Abruf erleichtert. Für Informationen zu Netzwerken im Langzeitgedächtnis bitte hier klicken.
Tipp
Sie müssen Mind Maps nicht immer auf dem Papier erstellen. Alternativ können Sie auf Computerprogramme und Apps umsteigen. Der Vorteil: Im Gegensatz zu einem Blatt Papier haben Sie hier kein vorgegebenes Limit für Ihre Mind Map. Sie können sie so weit Sie wollen erweitern.
[1] vgl. Metzig, W. & Schuster, M. 2016, S. 107
[2] Metzig, W. & Schuster, M. 2016, S. 107
[3] Metzig, W. & Schuster, M. 2016, S. 108