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Effizienz durch Pausen

Tatsächlich gehören Pausen zu einer guten Lernplanung dazu. Sie sind sogar essentiell, um Ihren Lernerfolg zu sichern. 
Warum?
  1. Biochemische Vorgänge im Gehirn beim Lernen benötigen Zeit! 
           In den Ruhephasen kann unser Kopf das Gelernte verarbeiten und verfestigen, wir lernen quasi unbewusst während wir  
           Pause machen weiter

      2. Nachlassende Aufmerksamkeit  

          Die Erholung ist notwendig, um im Anschluss wieder mehr Aufmerksamkeit für den Lernprozess aufwenden zu können. So  
          bleiben Sie in den Lernphasen fokussiert. Erinnern Sie sich an die Aufmerksamkeitskurve von Studierenden in Vorlesungen  
          aus dem Kapitel Kontrollprozesse?
          Ähnlich verhält es sich, wenn Sie für sich alleine lernen, ihre Aufmerksamkeit lässt  füher oder später nach. So schleichen
          sich Fehler ein und das Gelernte kann nicht mehr richtig aufgearbeitet werden. Pausen wirken diesem Problem entgegen.
Wann?
Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob es Zeit für eine Pause ist, können Sie die folgende Checkliste durchgehen:
Zeit für eine Pause?
  • Schweifen Ihre Gedanken vermehrt ab? 
  • Müssen Sie ständig gähnen?
  • Sind Sie unruhig (wippen beispielsweise mit dem Bein) und haben den Drang sich bewegen zu müssen?
  • Haben Sie Hunger oder Durst?
  • Müssen Sie zur Toilette?
Wie?
In vielen Studiengängen gleicht das Lernen eher einem Marathon. Daher ist es sinnvoll, sich auch zeitlich einen klaren Fahrplan zu erstellen, der Raum für körperlichen und geistigen Ausgleich lässt. Folgende Grundregeln gilt es zu beachten:
  • Kräfte einteilen 
  • Max. 6 h täglich – die dafür richtig! 
  • Kurzfristige Sprints (8h/Tag) sollten die Ausnahme bleiben
  • 1 freier Tag/Woche
  • beim Lernen eher viele kleine Pausen machen als wenige große
  • eine ausreichend große Mittagspause machen
Das Pomodoro-Prinzip
Ein Beispiel dafür, wie so ein Fahrplan aussehen kann, finden Sie in nebenstehender Abbildung. Stellen Sie sich ruhig einen Wecker, um die Zeiten einhalten zu können. Sollten Sie sich einmal im Lernflow befinden, können Sie natürlich flexibel Ihre Pause verschieben. Auch wenn Sie gerade in den letzten Schritten einer Aufgabe sind, können Sie diese ruhig beenden. Hören Sie jedoch auf Ihren Körper: Beginnen Sie damit, nur noch auf das Blatt zu starren (ohne die Inhalte aufzunehmen) ist es definitiv Zeit für eine Pause!
                                                                    Quelle [1]

[1] http://www.schieb.de/735413/standby-und-ruhe-zustand-das-ist-der-unterschied;   http://www.adfc-marburg.de/akt_tour.php, Letzter Aufruf: 07.02.20