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Lehre vom Ende her denken - Constructive Alignment

Während Lehrende den Lehrprozess oft aus der Perspektive der Lehrinhalte sehen, gehen Studierende im Gegensatz dazu bei der Planung ihres Lernprozesses häufig von den Prüfungen aus. Werden Prüfungen nicht sorgfältig konzipiert, lernen Studierende meist anders und anderes als von den Lehrenden angestrebt: „What you test is what they learn“.
Wenn Sie Ihre Lehrveranstaltung planen, sollten Sie sich deshalb zunächst drei Kernfragen stellen:
  1. Was sollen die Studierenden am Ende meiner Veranstaltung wissen und können?
  2. Was muss in der Veranstaltung passieren, damit die Studierenden diese Ziele erreichen?
  3. Und schließlich: Wie kann ich am Ende prüfen, ob die Studierenden genau diese Ziele tatsächlich erreicht haben?
 

Constructive Alignment

Die passgenaue Abstimmung von intendierten Lernergebnissen, Prüfungsform und Lehr- und Lernaktivitäten wird von John Biggs als  "Constructive Alignment" bezeichnet.[1]
 
Schauen Sie sich doch über einen Klick auf das Bild das Video "Das Prinzip des Constructive Alignment (Biggs)" (Länge: 3:20 Min.) des Hochschuldidaktikzentrums Baden-Württemberg an.
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[1] vgl. Biggs, J.; Tang, C. (2011): Teaching for Quality Learning at University. 4. Aufl., Open University Press, New York 2011.


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