Bibliothekarische Fachbegriffe

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Begriff Definitionen
Abstract Inhaltszusammenfassung eines Zeitschriftenaufsatzes, eines Beitrags in einer Festschrift o. ä., seltener eines Buches, einer Dissertation u. a. - Mit dem Plural Abstracts werden periodisch erscheinende (Zeitschrifteninhalts)bibliographien mit solchen Inhaltszusammenfassungen bezeichnet (Beispiel: Philosopher's index).
Alert In einem Alert (anderer Begriff: SDI = selective dissemination of information) erhält man in vorher festgelegten Zeitabständen (z.B. einmal wöchentlich, monatlich oder bei jeder Aktualisierung der Datenbank) per E-Mail die neuen Treffer zu einer einmal gespeicherten Suchanfrage. So bleibt man automatisch auf dem neusten Stand eines Forschungsgebietes, ohne selbst die Datenbankbank immer wieder zum gleichen Thema durchsuchen zu müssen.
Berichtszeit Bezugszeitraum einer Bibliographie oder eines Katalogs; wird entweder nach dem Erscheinungszeitraum (Erscheinungsjahre der anzuzeigenden Literaturdokumente) oder dem Erfassungszeitraum (Bearbeitungszeitraum bis zum jeweiligen Redaktionsschluss o. ä.) definiert. Die Bibliographien (oder Kataloge) selbst erscheinen häufig mit Verzögerung: z. B. Erscheinungsjahr der anzuzeigenden Dokumente 1985, Erscheinungsjahr (des betreffenden Bandes) der Bibliographie 1986.
Bibliographie Schrifttumsverzeichnis, Bücherliste o. ä. - Ordnung meist alphabetisch nach Verfassern und Sachtiteln oder systematisch nach Sachgebieten, seltener chronologisch nach den Erscheinungsjahren. Heute oft nicht mehr in gedruckter, sondern in Form bibliographischer Datenbanken.
siehe Fachbibliographie
Bibliothek Für die Benutzung durch Dritte geeignete Büchersammlung; Serviceeinrichtung der Literaturversorgung.
Boole'sche Operatoren Auch "Verknüpfungsoperatoren": In Datenbanken vorgesehene Möglichkeit der Verknüpfung verschiedener Suchbegriffe; in unserem Katalog (Bücher / Medien) UND (voreingestellt) und ODER, in der thematischen Suche UND (voreingestellt), ODER und NICHT.

Verknüpfen Sie z. B. zwei Suchbegriffe A und B mit UND, so wird die "Schnittmenge" gebildet, das heißt, es werden Titel bzw. Schlagwortketten ermittelt, in denen A und B gemeinsam auftreten.
CD-ROM Compact disc - read only memory: Kompakt-Disk als Datenträger (nur für den lesenden Zugriff). In unserer Digitalen Bibliothek stehen einige Literaturnachweisdatenbanken (= Fachbibliographien) sowie Volltextdatenbanken in dieser Form für die Recherche zur Verfügung (einschließlich der Möglichkeit eines Ausdrucks auf Papier oder des Downloads). Die MitarbeiterInnen in der Auskunft oder die zuständigen Fachreferenten geben Ihnen gern nähere Informationen!
Datenbank Unter einer Datenbank versteht man eine Sammlung von Daten, die zur Speicherung und schnellen Abfrage großer Informationsbestände und deren Aufbereitung in Form von Listen oder Berichten dient Die Informationen werden in einer festen Struktur geordnet, die die Abfrage erleichtert. Für die Abfrage selbst gibt es standardisierte Protokolle wie SQL (structured query language). Neben der Baumstruktur hierarchischer Datenbanken sind die relationalen Datenbanken, in denen einzelne Daten in Datenfeldern gespeichert und zu Datensätzen zusammengefasst sind, am weitesten verbreitet. In einer bibliographischen Datenbank erhält jeder Artikel einen Datensatz mit Dateien in Feldern wie ,Autor’, ,Titel’, ,Abstract’, ,Zeitschrift’, ,Schlagwort’, ,Erscheinungsdatum’ und vielen mehr.
Descriptor siehe Schlagwort
Deskriptor siehe Schlagwort
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