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Datenaufbereitung
Wichtiger Zwischenschritt der Verarbeitung von empirisch erhobenen Daten für die Auswertung
In der qualitativen Forschung handelt es sich hierbei meist um die Verschriftlichung von Interviews oder Videomaterial durch Transkription oder Feldpartitur (siehe Kuckartz & Rädiker 2019, für Feldpartitur siehe Moritz 2011).
Aus quantitativ erhobenen Daten erstellen Sie in der Regel eine Urliste und sortieren diese zu einer Primärtafel. Hier können Sie eine deskriptive Auswertung anschließen. Größere Datensätze stellen Sie meist in einer Tabelle dar, als Datenmatrix, wobei Zeilen oft die Fälle darstellen und Spalten die Variablen, sodass Sie die Ausprägung jeder Variablen pro Fall darstellen können. Statistische Softwares wie SPSS verlangen oft eine solche Darstellungsform. Im Anschluss können Sie inferenzstatistische Berechnungen durchführen. (siehe Lück & Landrock 2019)
Kuckartz, Udo; Rädiker, Stefan (2019): Datenaufbereitung und Datenbereinigung in der qualitativen Sozialforschung. In: Nina Baur und Jörg Blasius (Hg.): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 441–456.
Lück, Detlev; Landrock, Uta (2019): Datenaufbereitung und Datenbereinigung in der quantitativen Sozialforschung. In: Nina Baur und Jörg Blasius (Hg.): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 457–471.
Moritz, Christine (2011): Die Feldpartitur. Multikodale Transkription von Videodaten in der qualitativen Sozialforschung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag (Qualitative Sozialforschung). Online verfügbar unter http://www.socialnet.de/rezensionen/isbn.php?isbn=978-3-531-17950-6.
Zuletzt geändert: 1. Sep 2021, 2:53pm, [gm2466]