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Ideenbox: Digitale und hybride Lehr-Lernszenarien

Digitale und hybride Umsetzungsmöglichkeiten für zentrale Veranstaltungsformate

Vorlesung

Das Bild zeigt eine Vorlesung.
Eine einfache Alternative zur Inhaltsvermittlung in der Präsenz ist die Inhaltsvermittlung über digitale Texte (Skript, digitales Lehrbuch, Textdateien). Diese digitalen Textdokumente können Sie über einen Dateiordner Ihrer Stud.IP-Veranstaltung sehr einfach Ihren Studierenden zugänglich machen.
Um die aktive Auseinandersetzung der Studierenden mit den Lerninhalten zu fördern, bieten sich Aufgaben an. Diese können Sie entweder in Ihr Skript integrieren oder als eigenes Textdokument in Ihre Stud.IP-Veranstaltung hochladen.
Digitale Werkzeuge

Variante A: Präsentationen mit Audiovortrag (als Screencast)

Wenn Sie bereits digitale Präsentationssoftware nutzen (z.B. Power Point), können Sie mit einfachen Mitteln ein Video hieraus erstellen, in dem auch ihr Audiokommentar bzw. Vortrag zu hören ist. Nutzen Sie hierzu Werkzeuge zur Erstellung von Screencasts.

Variante B: Erklär-/Lehrvideos

Zur Vermittlung von Wissen eignen sich Erklär-/Lehrvideos sehr gut. Damit können Sie zum Beispiel Sachverhalte, die sich nicht gut in textueller Form vermitteln lassen, für Ihre Studierenden aufarbeiten.
Dabei können Sie sich entweder bei uns im Studio aufzeichnen lassen. Dabei haben Sie z.B. auch die Möglichkeit, ein Glasswhiteboard (= Tafel) zu nutzen und hierauf etwas visuell zu skizzieren.
Oder Sie nehmen sich selbst auf, wie Sie einen Sachverhalt mündlich erläutern.

Ausführliche Informationen zum Einsatz von Videos in der Lehre finden Sie im Methodenpool: Videoeinsatz.

Weiterführende Lehr-Lernaktivitäten zu den Varianten A und B

Um die aktive Auseinandersetzung der Studierenden mit den Lerninhalten zu fördern, bieten sich Aufgaben an. Diese können Sie zum Beispiel als Textdokument in den Dateiordner Ihrer Stud.IP-Veranstaltung hochladen.
Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung von Online-Tests zu Ihrer Präsentation. Diese Tests können Sie z.B. mit ILIAS erstellen und über einen Link in Ihrer Stud.IP-Veranstaltung Ihren Studierenden zugänglich machen.
Mit einem Forum können Sie die Kommunikation Ihrer Studierenden untereinander fördern. Diese können sich auf diese Weise asynchron über die Inhalte, die Sie im Video präsentiert haben, austauschen oder offene Fragen zum Video stellen.
Sie können ein Video auch als interaktives Video in ILIAS anlegen. Bei einem interaktiven Video können Sie als Lehrende oder Lehrender an verschiedenen Stellen des Videos Fragen stellen, die von den Studierenden beantwortet werden müssen. Darüber hinaus können Sie Kommentare zu bestimmten Stellen im Video verfassen (z.B. auch als Arbeitsauftrag). Auch die Studierenden selbst können Kommentare verfassen, z.B. Fragen stellen.
In einem Online-Lernmodul können Studierenden Vorlesungsinhalte in einzelnen, multimedial aufbereiteten Lektionen dargeboten werden. Diese Lektionen können von den Studierenden analog zu einer Vorlesung im Wochentakt selbstgesteuert online bearbeitet werden.
In ein Online-Lernmodul können Sie Bilder, Texte, Videos, Audiobeiträgen, Links und Tests integrieren.
Ein Beispiel für ein Online-Lernmodul, in dem Sie etwas darüber erfahren, was Sie bei der Konzeption eines Lernmoduls beachten sollten, finden Sie in der Methodensammlung unter "Einsatz von Web based trainings".
In ein Lernmodul können Sie sehr gut Aufgaben und Tests integrieren. Lösungen zu Aufgaben können die Studierenden beispielsweise über den Stud.IP-Dateiordner oder auch über das ILIAS-Übungsobjekt einreichen.
Wenn Sie dies vorher mit Ihren Studierenden besprochen haben, können Sie auch ein Peer Feedback-Szenario mit ILIAS umsetzen, in dem Studierende ihr Ergebnis zu einer oder mehreren Aufgaben als ILIAS-Übungsobjekt einreichen und sich dann gegenseitig ein Feedback auf ihre Einreichung geben (anonym).
Die Ergebnisse Ihrer Studierenden können Sie digital einsammeln und als Studien- oder Prüfungsleistung individuell bewerten (z.B. mit dem ILIAS-Übungsobjekt oder über ein ILIAS-Portfolio, in dem alle Ergebnisse zu Arbeitsaufträgen sowie Reflexionen des Lernprozesses gesammelt werden können). 

Seminar

Das Bild zeigt ein Seminar.
Als Alternativen zum Referat bieten sich folgende Szenarien an:

Inhalte erarbeiten:
Studierende erarbeiten sich digitale Lerninhalte, die ihnen in Form von Texten oder Links auf Webressourcen (beides können Sie in Ihrem Stud.IP-Kurs hinterlegen) oder Videos und Lernmodulen (über ILIAS) zur Verfügung gestellt werden.

Inhalte aufbereiten:
Studierende bereiten diese Inhalte beispielsweise in einem Wiki , Blog oder ILIAS-Lernmodul auf. Über die Kommentarfunktion können Sie als Lehrende oder Lehrender  - aber auch andere Studierende - bereits vor der Präsentation ein Feedback geben, Fragen stellen oder Anregungen notieren.

Inhalte präsentieren:
Studierende präsentieren die aufbereiteten Inhalte in einem Video. Dabei können verschiedene Videovarianten zum Einsatz kommen (Screencast oder Erklär-/Lehrvideo). Bei einem Screencast können Präsentationsfolien, Audiokommentar und ein Video der Webcam (= Vortragende/ Vortragender) in einem Bild bzw. Video miteinander kombiniert werden. Die Videos können in ILIAS als Interaktives Video, Mediacast oder auch im Wiki veröffentlicht werden.

Feedback zur Präsentation geben:
Sie und die anderen Studierenden Ihrer Veranstaltung können über die Kommentarfunktion ein Feedback oder Fragen zur Präsentation verfassen.

Alternativ kann im Forum über die Präsentation diskutiert werden.
Wenn Ihre Studierenden gemeinsam an einem Projekt arbeiten sollen, bietet es sich an, den Projektgruppen geeignete digitale Arbeitsräume für die Projektarbeit zur Verfügung zu stellen. Hierzu eignen sich Gruppenräume in ILIAS. Darüber hinaus können Sie in jeder Gruppe ein Forum anlegen, über das sich die Studierenden austauschen können, sowie ein Etherpad, mit dem mehrere Studierende gemeinsam und zeitgleich an einem Text schreiben können, z.B. um die gemeinsame Projektarbeit zu planen.
Für die Bildung von Projektgruppen können Sie den Buchungspool von ILIAS nutzen. Hier könnten Sie verschiedene Projektthemen vorschlagen und festlegen, wieviele Personen dieses Thema maximal bearbeiten dürfen. Die Studierenden Ihrer Veranstaltung können sich dann selbstständig in eine Gruppe/ein Thema einwählen.
Wenn Sie möchten, dass die Studierenden selbst Vorschläge für Projektthemen machen, können Sie die Vorschläge entweder in einem Forum sammeln oder eine Umfrage zu Interessen durchführen.
Als Alternative zur kollaborativen Arbeit in ILIAS (über Etherpad, Wiki, Forum) können Sie aktuell auch Microsoft Office 365 Education Teams nutzen. Mit Microsoft Office 365 Education können online Office-Dokumente (Word, PowerPoint, Excel) bearbeitet werden, nicht nur alleine, sondern auch im Team. Die Funktion "Teams" steht ebenfalls in Microsoft Office 365 zur Verfügung und beinhaltet einen Chat, Videokonferenzen und Datenaustausch. Es ist somit eine Kombination aus synchroner und asynchroner Kommunikation möglich. Es gibt Apps Teams für mobile Geräte.
Bei Seminaren, in denen die gemeinsame Analyse, Interpretation und Diskussion von Texten im Vordergrund steht, können Sie folgende Aktivitäten in den digitalen Raum verlagern:
Stellen Sie Ihren Studierenden die Texte für Ihr Seminar digital zur Verfügung (über den Stud.IP-Dateiordner).
Darüber hinaus können Sie Ihren Studierenden Aufgaben geben, die diese bearbeiten müssen.

Für die asynchrone Diskussion von Texten können Sie darüber hinaus das Stud.IP-Forum oder ILIAS-Forum nutzen. 
Zur Organisation der Textarbeit können Sie beispielsweise auch den Buchungspool in ILIAS nutzen. Hier könnten Sie verschiedene Themen, Fragen oder Aspekte zur Auswahl stellen, die Sie in Bezug auf einen Text beleuchten wollen. Aus diesem Pool können die Studierenden dann auswählen, welches Thema/Frage oder welchen Aspekt sie bearbeiten wollen. 

Hybride Lehrformen

Weiterführende Informationen und Ideen zur Ausgestaltung hybrider Lehrkonzepte in den einzelnen Fachbereichen der JLU finden Sie hier.

Sprachkurs

Das Bild symbolisiert einen Sprachkurs
Bei der Digitalisierung in der Lehre von Sprachkursen geht es angesichts der Corona-Krise um pragmatische Lösungen, die nicht dauerhaft Präsenzlehre ersetzen, sondern den Lehrbetrieb aufrechterhalten sollen.
Bei der hier vorgeschlagenen Struktur zur Digitalisierung von Lehrinhalten in Sprachkursen handelt es sich daher um einen pragmatischen Lösungsvorschlag, der dabei helfen soll, die Lehre in den ersten Wochen des Semesters abzusichern. Digitalisierung von Lehre kann natürlich auch ein Zusammenkommen in einem virtuellen Klassenzimmer bedeuten, in dem dieselben bzw. ähnliche Regeln wie in der Präsenzlehre gelten. Die hier vorgestellten kreativen und unkomplizierten Lösungen sollen Sie als Lehrende aber davon entlasten, von heute auf morgen zu „E-Learning Expert_innen“ werden zu müssen.

Schnelleinstieg

Eine Anleitung zur Digitalisierung von Sprachkursen finden Sie hier zum Download (als PDF-Datei) .
Pragmatische Lösung:
Digitalisierung klassischer Arbeitsmaterialien
  • Lehrbuch
  • Lektionen
  • Arbeitsblätter
  • Grammatikeinheiten
  • frei zugängliche Videos/ Podcast für Hörverstehen als Linkssammlung
  • Lernkontrollen (schriftlich; mündlich)
Digitale Werkzeuge
Die Lerninhalte werden in einzelne Sitzungen gegliedert, strukturiert und als digitales Paket zusammengefasst. Dieses integrieren Sie z.B. in die von Stud.IP vorgegebenen Semesterpläne, Ordnerstrukturen und Interaktionsmöglichkeiten.
 
Für eine übersichtliche, eindeutige Zuordnung der Inhalte zu den zur Verfügung gestellten Materialien, Arbeitsaufträgen etc. hilft den Studierenden eine genaue Arbeitsanweisungen und Verortung des ‚digitalen Semesters‘, dessen Besonderheiten und das damit verbundene Vorgehen durch die Lehrenden/ Studierenden. Dies kann zunächst in Form einer ‚Begrüßung‘ der Studierenden im ‚digitalen Semester‘ per Videobotschaft, Audioaufnahme oder klassisch als ‚Anschreiben‘ erfolgen.
 
Ein Semesterplan (digital und z.B. als PDF-Datei) bildet die Grundstruktur der Lehrveranstaltung und das Vorgehen in den spezifischen Lehreinheiten ab und beinhaltet die klare Formulierung von Lehr-/ Lernzielen.
 
Anhand eines Zeitrahmens werden so die Leistungen, die im Eigenstudium zu erbringen sind, deutlich strukturiert und sie können im Semesterplan durch die Markierung von Deadlines einzureichender Übungen bzw. zu absolvierender Lernkontrollen ergänzt werden.
 
So ist jederzeit für alle Beteiligte sichergestellt, dass transparent ist, welche Inhalte bis wann erarbeitet werden müssen und in welcher Form diese kontrolliert werden.
Die Lehrenden stellen den Studierenden die Lehr-/ Lernmaterialien in digitaler Form zur Verfügung.
Dies kann z.B. über digitalisierte Arbeitsblätter, Scans von Lektionen aus Lehrbüchern, Links zu öffentlich zugänglichen Videos oder Podcasts etc. erfolgen, die als Dateien z.B. in Stud.IP hochgeladen oder in anderer geeigneter Weise (z.B. elektronischer Semesterapparat) in eine der Lernplattformen der JLU integriert werden.
 
WBT (Web Based Training), Erklärvideos, Videoaufzeichnungen etc. könnten ebenfalls genutzt werden, um Inhalte zu vermitteln.
 
Wichtig: Vermerken Sie stets die Quellen und schützen Sie Ihre Stud.IP Veranstaltung per Passwort. Achten Sie auf die Regeln des Urheberrechts.
 
Fragen Sie auch gezielt bei den Verlagen nach, mit deren Lehrmaterialien Sie in Ihren Sprachkursen arbeiten, ob während der Corona-Krise digitale Lehrbücher zur Verfügung stehen.
 
Beachten Sie auch die Hinweise und Unterstützungsangebote der Universitätsbibliothek:
https://www.uni-giessen.de/org/admin/stab/stl/lehre/corona/elearning/digitaleangeboteub
Die Lehrenden können schriftlich die eingereichten Übungen, Tests etc. der Studierenden mit Feedback versehen und per Mail/ über Stud.IP oder Ilias an die Studierenden zurück geben. Auch direkte (Video)Telefonate (u.a. Adobe Connect) sind hier als Feedbackinstrument denkbar.
Gerade im Hinblick auf datenschutzrechtliche Fragen orientieren Sie sich bitte an den Empfehlungen der Hochschulleitung und des HRZ.
 
Für einen Austausch unter den Studierenden bietet sich die Integration digitaler Austauschmöglichkeiten wie Chats, Blogs, Wiki oder aber auch gemeinschaftliches Erarbeiten/ Bearbeiten von Arbeitsaufträgen an. Ilias bietet u.a. die Möglichkeit von Peerfeedback, wodurch die Studierenden sich gegenseitig Feedback auf ihre Texte geben und miteinander interagieren können. Zugleich werden so die Lehrenden entlastet.
 
Prinzipiell sind auch Lösungen in Form eines digitalen Klassenzimmers denkbar.
Pragmatische Lösung:
  • Lehrbuch/ Arbeitsbuch
  • Kollaboratives Lernen
  • Übungen/ Arbeitsblätter, etc.
Übungen können in Form hochgeladener Arbeitsblätter, Tests, etc. oder als konkrete Arbeitsaufträge im Bereich der Textproduktion oder als Arbeitsaufträge im Bereich des Hörverstehens formuliert und z.B. in Stud.IP hochgeladen werden. Die regelmäßige mit Arbeitsaufträgen verbundene Lektüre einer fremdsprachigen Tageszeitung wäre hier ebenso denkbar wie Serienausschnitte oder Radiosendungen.
Die benötigten Materialien werden in geeigneter Form über die Lernplattformen der JLU (Stud.IP; Ilias) zur Verfügung gestellt und auch dort, oder in direktem E-Mailaustausch mit den Lehrenden eingereicht. Hochgeladene Übungen und Arbeitsblätter sind ebenso geeignet, wie die Erstellung von Übungen über E-Tools in Stud.IP/ Ilias.
Es existiert ein öffentlicher Bereich in Ilias, in dem auf bereits bestehende Ilias-Module zurückgegriffen werden kann:
https://ilias.uni-giessen.de/ocw
Prinzipiell können interaktive Sprechsituationen über (Video)Konferenzschaltungen oder aber als schriftliche Kommunikation z.B. im Chat erprobt werden.
Pragmatische Lösung:
  • Tests
  • Texte
  • (Video)Gespräche
  • Referate; Präsentationen
Digitale Werkzeuge
Tests bzw. andere Formen der Lernkontrolle können digital zur Verfügung gestellt werden.
 
Referate können beispielsweise als Präsentationen inklusive Ausarbeitung erstellt, als Video aufgenommen oder als Live-Übertragung zur Verfügung gestellt werden. Dies kann auch einfach als Handyaufnahme von den Studierenden erfolgen.
 

Für spezifische Hinweise für die digitale Umsetzung von Seminaren, den Umgang mit Referaten und z.B Textarbeit, schauen Sie sich doch noch die weiteren Ideen auf dieser Webseite an.
Tests können als Lernkontrollen in digitaler Form zur Verfügung gestellt und mit einer Bearbeitungsdauer und einer Deadline zur Einreichung versehen werden. Dies kann pragmatisch in Form von E-Mails, hochgeladenen Dokumenten oder aber über geeignete E-Learning-Tools der Lernplattformen der JLU erfolgen, in denen zum Teil eine automatische Rückmeldung der Ergebnisse an die Studierenden möglich ist (z.B. Tests als E-Tool in Ilias).
Einzeltermine als (Video)Telefonate oder (Video)Konferenzschaltungen können der Überprüfung mündlicher Ausdrucksfähigkeit dienen.
 
Referate, Präsentationen und mündliche Prüfungen können im virtuellen Klassenzimmer stattfinden, oder über andere, geeignete E-Learning-Tools in den digitalen Unterricht integriert werden.
 
In Kürze wird die Hochschulleitung Hinweise zur Gestaltung von Prüfungen geben.

Tutorium

Das Bild symbolisiert das Veranstaltungsformat Tutorium
Auf der Seite "Tutorenqualifizierung digital" finden Sie als studentische Tutorin oder Tutor hilfreiche Informationen und Weiterbildungsangebote zur Digitalisierung.
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