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Datenbanken in JUSTfind

Dieses Video erklärt, wie mittels JUSTfind eine Vielzahl wissenschaftlicher Datenbanken gleichzeitig und mit nur einer Benutzeroberfläche durchsucht werden können. JUSTfind ist die Suchoberfläche der Universitätsbibliothek Gießen für wissenschaftliche Literatur.
Direkter Link zu JUSTfind
Willkommen zu Teil 2 unserer Serie zu wissenschaftlichen Datenbanken. Nachdem ihr in Teil 1 die Grundlagen kennengelernt habt, erfahrt ihr in diesem Teil, wie ihr Literatur in Datenbanken mit Hilfe von JUSTfind finden könnt.
 
JUSTfind ist die Suchoberfläche der Universitätsbibliothek Gießen für wissenschaftliche Literatur. JUSTfind findet ihr über unsere Homepage oder noch schneller, indem ihr einfach „JUSTfind“ im Browser eingebt und den Treffern folgt. Zu JUSTfind findet ihr auf unserem YouTube-Kanal weitere Videos, daher hier nur in aller Kürze: Im ersten Tab, dem Tab „Katalog (OPAC)“ wird unser Katalog durchsucht, also unser Bestand - vor allem sind das Bücher, E-Books und Zeitschriften.
 
JUSTfind sucht routinemäßig übrigens IMMER in diesem und dem nächsten Tab gleichzeitig:
In „Artikel & mehr“ liegt daher schon eine Trefferliste mit Fachartikeln und anderen Literaturhinweisen aus wissenschaftlichen Datenbanken für euch bereit.
 
Der dritte Tab, „Weitere Infoquellen“, führt euch unter anderem direkt zu DBIS, dem Verzeichnis wissenschaftlicher Datenbanken, welches wir euch in Teil 3 vorstellen.
 
Zurück zum Tab „Artikel & Mehr“. Dieser erspart in vielen Fällen die gesonderte Suche in Fachdatenbanken. Wir probieren das gleich einmal an einem Beispiel aus: Stellt euch vor, ihr sucht aktuelle Literatur zum Thema „Lernen mit Social Media“. JUSTfind durchsucht nun ausgewählte Datenbanken. Welche Datenbanken das sind, könnt ihr über den Link „Datenbanken“ leicht herausfinden.
 
Die ergänzende Recherche in einer Fachdatenbank kann sinnvoll sein, wenn euch die Treffer in JUSTfind einmal nicht weiterhelfen sollten.
 
Die Wissenschaftssprache ist Englisch. Daher ist es sinnvoll, englische Suchbegriffe mit einzubeziehen, um eine höhere Trefferzahl zu erhalten. Gerade gemerkt? Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird im Suchfeld nicht unterschieden. Meist liefert euch der Tab „Artikel und mehr“ übrigens deutlich mehr Treffer als der Katalog (OPAC). Er ist so besonders gut für die breit angelegte Suche zu einem Thema geeignet – zum Browsen sozusagen. Und im Gegensatz zu einer Internetsuchmaschine wie Google erhaltet ihr Treffer, die ihr problemlos in euren wissenschaftlichen Arbeiten verwenden könnt.
 
Die Ergebnisliste ist euch zu lang? Dann könnt ihr die Treffer nachträglich auf bestimmte Kriterien hin eingrenzen. Die gewünschten Filtereinstellungen wählt ihr dazu links aus. Von der Volltextsuche... ... über den Medientyp, der Artikel-Quelle bis hin zum Erscheinungsjahr. Über das „+“-und „-“ Symbol könnt ihr die Bereiche auf- und zuklappen.
Mit dem Klick auf „mehr“ erhaltet ihr jeweils die vollständige Liste. Probiert es einfach aus. Wenn ihr z.B. nach einer Suche mit englischen Begriffen als Sprache „german“ auswählt, bekommt ihr andere Ergebnisse ... ... als bei der direkten Suche in Deutsch.
Hinter dem Filter „Treffer aus“ verbergen sich die für eure Suche verwendeten Datenbanken... ... mit der jeweiligen Trefferanzahl.
 
Auch in der Trefferliste könnt ihr erkennen, aus welcher Datenbank die angezeigten Treffer stammen. ihr könntet z.B. nun auch einen Filter so setzen, dass nur die Treffer aus einer bestimmten Datenbank angezeigt werden, z.B. der FIS Bildung. Klickt ihr auf den Titel des Suchtreffers, ... ...werden euch die bibliografischen Angaben angezeigt. Auch hier seht ihr wieder, aus welcher Datenbank der Treffer stammt.
Oben rechts könnt ihr nun die Volltextsuche probieren. Mit ein bisschen Glück kommt ihr dadurch direkt zum Text.
 
Im gezeigten Beispiel wird die Suche in unserem Katalog angestoßen. Es gibt demnach ein gedrucktes Exemplar und auch ein E-Book in unserem Bestand. Letzteres könnt ihr mittels Klick auf „zum Volltext“ direkt am Bildschirm lesen. Einen Hinweis dazu: die Darstellung der Volltexte und auch deren weitere Nutzung sind abhängig vom jeweiligen Verlag.
 
Kehren wir zum Suchergebnis zurück, indem wir die drei neu geöffneten Browser-Tabs wieder schließen und auf „Zurück zum Suchergebnis“ klicken.
Oberhalb der Tabs seht ihr, dass unser Suchfilter noch aktiv ist, daher wählen wir „Suchfilter entfernen“, um wieder Zugriff auf alle Datenbanken zu haben.
Wenn ihr von vornherein nur an Treffern mit verfügbaren Volltexten interessiert seid, setzt den entsprechenden Filter.
 
Noch zwei Hinweise zur Verfügbarkeit von Volltexten:
Wenn ihr euch im Uni-Netz befindet oder euch von zuhause aus über den Button „Volltextzugriff“ angemeldet habt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ihr fündig werdet. In der letzten Zeile eines Treffers findet sich ein Hinweis darauf, ob ihr direkt zum „Volltext“ gelangt, oder ob nur eine Suche nach einem Volltext durchgeführt wird.
JUSTfind ordnet die Treffer normalerweise nach Relevanz, wenn ihr jedoch ganz aktuelle Artikel sucht, könnt ihr die Sortierung auch nach Datum vornehmen.
 
Die Suche im „Artikel und mehr-Tab“ in JUSTfind ist besonders dann zu empfehlen, wenn ihr noch nicht genau wisst, in welcher Datenbank die besten Ergebnisse zu finden sind. Mit der Zeit bekommt ihr ein Gespür dafür, in welchen Datenbanken sich die für euer Fachgebiet besten Treffer finden, so dass ihr auch direkt in diesen suchen könnt. Welche Vorteile das bieten kann, haben wir ja schon in Teil #1 unserer Serie erklärt.
 
Direkt zur Datenbank gelangt ihr entweder über den angebotenen Link in der Trefferliste… …oder ihr schaut euch gleich noch Teil #3 unserer Serie zu wissenschaftlichen Datenbanken an und sucht die Datenbank über DBIS. Bisher haben wir die Suche immer nur im voreingestellten Suchfeld durchgeführt.
 
Rechts daneben befindet sich noch der Link zur „Erweiterten Suche“, die euch die gezielte Suche in bestimmten Datenbankfeldern ermöglicht: Sollen die Suchbegriffe beispielsweise nur im Titel vorkommen, gebt ihr sie im Feld „Titelstichwort“ ein. Andernfalls wird über „Alle Felder“ gesucht, wobei die Suchbegriffe auch zusammenhanglos im Abstract verteilt sein könnten.
 
Macht die Auswahl der Felder ruhig abhängig von der Treffermenge: Sind es zu viele Treffer, arbeitet lieber mit der erweiterten Suche, sind es zu wenige, durchsucht alle Felder.
 
Ihr wisst nun, wie ihr mit JUSTfind in Datenbanken recherchieren könnt und fassen kurz zusammen:
Mit JUSTfind könnt ihr im zweiten Tab „Artikel&mehr“ hunderte Datenbanken gleichzeitig nach wissenschaftlichen Artikeln und mehr durchsuchen.
Wenn ihr auch englische Suchgebriffe verwendet, ist die Treffermenge höher.
Manche Artikel sind im Volltext erhältlich, oft ist dazu eine Anmeldung im Uni-Netz erforderlich.
Suchfilter und die "Erweiterte Suche" erlauben die Eingrenzung oder Ausweitung der Treffer.
Manchmal lohnt dennoch die direkte Suche in einer Datenbank.
Schaut immer auch im Tab „Katalog (OPAC)“, ob sich dort z.B. Bücher oder E-Books zu eurem Thema in unserem Bestand befinden.
 
In Teil #3 unserer Serie zeigen wir, wie ihr Wissenschaftliche Datenbanken mit Hilfe des Datenbankinformationssystems, kurz „DBIS“ genannt, finden könnt.
 
Zeigt uns doch mit dem Daumen, wie ihr das Video findet oder schreibt es in die Kommentare.


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