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45-Minuten Model

Generell empfehlen wir dir, nicht länger als 45 Minuten am Stück zu arbeiten. Dabei ist es egal, ob du einen Text zusammenfasst, an deiner Thesis arbeitest, Literatur recherchierst oder für eine Prüfung lernst.
Nach jeder 45 minütigen Arbeitseinheit steht dir eine kleine Pause zu. Zunächst 5-10 Minuten, nach einer ingesamt 90 minütigen Arbeitszeit (also nach zwei Einheiten á 45 Minuten), sind 15-20 Minuten Pause vorgesehen. Nach insgesamt 3 Stunden lernen ist es Zeit für eine ausgedehnte Pause von mindestens 1 Stunde.
Nach dieser langen Pause, geht es im 45 Minuten-Rhythmus weiter. Nach 3 weiteren Arbeitsstunden sollte dein Arbeitstag beendet sein.
In der folgenden Abbildung ist der Pausenrhytmus noch einmal dargestellt.
Du kannst dir das Übersichtsmodell auch ausdrucken: 45-Minuten-Modell
 Was sagt SusiStress dazu?
"Was? Ich soll nur 45 Minuten lernen?!
Dann schaff ich mein Pensum doch niemals!
Ich mach dann ja nix anderes mehr als Pausen?!
Außerdem brauche ich manchmal ewig, bis ich im Stoff drin bin - und dann würde ich ja quasi direkt wieder eine Pause machen. Und nach der Pause finde ich dann auch nur schwer wieder in den Stoff."
Vielleicht findest du dich in den Äußerungen von SusiStress wieder. Das ist ersteinmal eine ganz nachvollziehbare Reaktion, die vielen Studierenden spontan in den Kopf kommt.
Es ist leider so, dass Pausen oftmals ein schlechtes Image haben,  sie gelten als vergeudete Zeit.
Aus lernpsychologischer Sicht sind Pausen jedoch extrem sinnvoll. Sie gewährleisten, dass das Gelernte besser erinnert wird oder der Arbeitsprozess anhaltend effizient bleibt.
Studierende neigen leider meist dazu, sich zeitlich zu überfordern. Unser Gehirn kann jedoch nicht 3 Stunden oder mehr am Stück auf Hochtouren arbeiten. Dann passiert, dass du viel und fleißig lernst, aber gemessen am Lernaufwand wenig hängenbleibt.


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