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Mögliche Probleme

Gerade wenn du neu anfängst, regelmäßige Pausen in deinen Arbeitsalltag einzubauen, treten manchmal einige Schwierigkeiten auf.
So ist es auch ConnyConfused ergangen:
"Das mit den Pausen fällt mir total schwer. Ich habe zwar verstanden, dass Pausen aus lernpsychologischer Sicht sinnvoll sind, aber so richtig wohl fühle ich mich mit dem neuen Rhytmus noch nicht.
So kommt es zum Beispiel oft vor, dass ich die Pause vergesse und es erst merke, wenn ich doch wieder seit zwei Stunden am Laptop sitze.
Oder ich mache eine Pause und dann weiß ich gar nicht, was ich in der Pause machen soll. Ich spiele dann am Handy rum oder schlimmstenfalls versacke ich vor Netflix und gucke 3 Folgen meiner Lieblingsserie. Damit sprenge ich dann natürlich jeden Pausenrahmen und bin total frustriert.
Nach all diesen Misserfolgen habe ich das mit dem freien Tag gar nicht erst probiert."
So wie ConnyConfused ergeht es vielen Studierenden, die beginnen häufige und kleine Pausen zu machen.
Es gibt ein paar Tricks, die dabei helfen können, dass das mit den Pausen besser läuft:

Wie finde ich den Anfangspunkt für eine Pause?

Hier kann es dir helfen, wenn du dir zu Beginn der Lerneinheit einen Wecker stellst. Sind 45 Minuten um und der Wecker klingelt, dann steht dir eine Pause zu - ganz egal, wie weit du gekommen bist oder wie effizient du die vorherige Lerneinheit einstufst.
Hierzu kannst du ganz einfach dein Handy benutzen. Falls das Handy aber eine potentielle Ablenkung darstellt und daher besser nicht an deinem Arbeitsplatz sein sollte, dann kannst du auch eine Eieruhr benutzen.

Was mache ich in den Pausen?

Grundsätzlich darfst du in den Pausen alles machen, was du möchtest - solange du von deinem Stuhl aufstehst! Und dann ist es auch empfehlenswert, etwas zu tun, wobei du nicht auf den Bildschirm starrst. So solltest du nicht die ganze Zeit auf das Display deines Smartphones schauen, sondern deinen Augen eher etwas Erholung gönnen.
Was dir in den Pausen sicher besonders gut tut, ist etwas Bewegung. Hier kannst du dich vielleicht ans offene Fenster stellen und dich etwas Recken und Strecken.
Der Allgemeine Hochschulsport der JLU bietet von seinem bekannten Pausenexpress auch Videos mit Übungen an, die du bequem und ohne Hilfsmittel zu Hause machen kannst. Die Videos sind jeweils 7-10 Minuten lang und passen daher sehr gut in den Pausenrhythmus. Um die Videos nutzen zu können, musst du dich in StudIP für die Veranstaltung "Medialer Pausenexpress" eintragen. Dort findest du dann einen Link, der dich zu den Videos in ILIAS leitet.
Darüber hinaus darfst du in einer Pause auch ruhig mal etwas im Haushalt erledigen, generell sollten die Pausen aber mit angenehmen Tätigkeiten gefüllt sein, damit sie auch eine Belohnung für dich darstellen. Vielleicht hilft es dir, im Vorfeld einmal zu überlegen, was alles angenehme Pausenaktivitäten für dich sein können. Wir haben ein Arbeitsblatt zusammengestellt, das dir dabei helfen kann, Ideen zur Pausengestaltung zusammenzutragen: Arbeitsblatt Pausengestaltung
In dem Arbeitsblatt wird auch eine Atemübung als Möglichkeit zur guten Pausen genannt. Falls du so eine Atemübung einmal kennenlernen möchtest, findest du hier eine Anleitung dazu.
Wenn es zu dir passt, kannst du in den längeren Pausen auch ruhig einen Power-Nap machen. Idealerweise sollte der nicht länger als 20 Minuten sein. Hier kann es auch hilfreich sein, sich direkt einen Wecker zu stellen.

Wie schaffe ich es, die Pause auch wieder zu beenden?

So wie dir ein Wecker dabei helfen kann, den Beginn der Pause nicht zu verpassen, kann er dir auch dabei helfen, den Endpunkt für die Pause zu finden. Wenn du dir also direkt zu Beginn der Pause einen Wecker stellst, kann es dir das Beenden der Pause erleichtern.
Außerdem kann es hilfreich sein, Aktivitäten zu wählen, deren natürliche Dauer zur jeweiligen Pause passt. So ist es für eine 5-10 Minuten Pause passend, ein Übungsvideo des Pausenexpresses zu machen, ein Powernap ist hingegen weniger geeignet.


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