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Erstellen eines Wochenplans

So erstellst du einen SOLL-Wochenplan
Das Vorgehen zur Erstellung eines Wochenplans hängt nun ein bisschen davon ab, ob du ein Semester mit vielen Veranstaltungen vor dir hast oder ob du dich aktuell auf eine Abschlussprüfung vorbereitest oder eine Abschlussarbeit schreibst.
Zuerst möchten wir dir ein Vorgehen vorschlagen, wie du ein Semester mit vielen Veranstaltungen planst.
Planung eines regulären  Semesterverlaufs
Nachdem du dir eine Übersicht erstellt hast, welche Veranstaltungen für dich im aktuellen Semester anstehen, kannst du mit dem Terminieren der Veranstlaltungen beginnen.

Feste Veranstaltungen (z.B. Seminare und VL) trägst du zuerst in deinen Wochenplan ein. Dabei ist es zunächst einmal egal, ob diese Veranstaltungen in Präsenz oder online stattfinden.
Außerhalb der vorgegeben Veranstaltungszeiten kannst du nun weitere Zeitfenster markieren, die du als Arbeitsphasen für die restlichen Veranstaltungen nutzen möchtest. Diese sollten jedoch nicht vor 6 Uhr morgens und nicht nach 22 Uhr abends liegen.
Eine erste Hilfestellungen können dir Tag und Uhrzeit sein, die ursprünglich im Vorlesungsverzeichnis angegeben waren.
Wenn eine Veranstaltungszeit morgens von 8:00-10:00 jedoch nicht zu deiner favorisierten Uhrzeit passt, kannst du diese angesichts der aktuellen Situation anpassen.
Achte darauf, dass du pro Tag nicht mehr als 6 Arbeitsstunden einplanst.
Auch persönliche Schwankungen in deiner Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit solltest du berücksichtigen: Kannst Du morgens oder eher gegen Abend besser lernen? Auch ein eventuelles Mittagstief nach dem Mittagessen solltest du bedenken.
Achte bei deiner Planung jedoch darauf, genügend Pausen einzuplanen.
Es besteht sicherlich die Gefahrt, nun zu Semesterbeginn ersteimal alles etwas lockerer angehen zu lassen. Schnell sammeln sich dann Vorlesungen an, die noch nicht bearbeitet hast. Es gilt daher, dieser Verlockung möglichst zu widerstehen und kontinuierlich an den Semesterinhalten zu arbeiten.
Planung des Schreibens einer Abschlussarbeit oder der Vorbereitung auf eine Abschlussprüfung
Die Erstellung eines Lernplans beginnt immer "von hinten". Damit ist gemeint, dass du vom Prüfungs- oder Abgabetermin aus rückwärts schaust, wie viel Zeit dir zur Verfügung steht.
Den zu lernenden Stoff oder die zu schreibenden Seiten brichst du dann auf die zu Verfügung stehenden Wochen runter.
Wenn du nun für eine Prüfung lernst, dann solltest du auch ausreichend Zeit zur Wiederholung einplanen.
Das Verfassen einer schriftlichen Arbeit wiederum verlangt andere Besonderheiten: Hier gilt es genügend Zeit für das abschließende Formatieren einzuplanen. Auch die Zeit, die Freunde oder Familie zum Korrekturlesen brauchen, muss ebenso berücksichtigt werden wie die Zeit, die du selber brauchst, um die Korrekturen einzuarbeiten.
Wenn du nun eine konkrete Woche planen möchtest, nimmst du dir einen blanko Wochenplan zur Hand.
Zuerst solltest du alle festen Termine eintragen: Vorlesungs- oder Seminarzeiten, Stunden, in denen du einem Nebenjob nachgehst und was du auch sonst an festen, regelmäßigen Terminen hast.
Und natürlich hat jede Woche auch noch einmal ihre eigenen Besonderheiten (z.B. einen Arzttermin). All dies trägst du zuerst ein.
Egal wie gut und ausgefeilt ein Plan ist, es wird dir immer wieder passieren, dass etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommt.
Damit sind Ereignisse gemeint, die du im Vorfeld nicht absehen kannst: du wirst krank, hast Liebeskummer, musst eine Kollegin auf der Arbeit vertreten oder in deiner Wohnung gibt es einen Wasserrohrbruch.
Aber auch Verzögerungen im Lernen zählen dazu:  Du bist einfach nicht so gut vorangekommen, wie du es im Vorfeld angenommen hast.
Daher empfiehlt es sich, pro Woche einen Jokertag einzubauen.
Dieser dient dir als Puffer und stellt für dich eine Zeitreserve da.
Verzögerungen oder Unvorhergesehenes können dich somit nicht direkt aus der Bahn werfen. Benötigst du einen Jokertag in einer Woche nicht, darfst du ihn gerne als Belohnungsbonus verwenden und dir mehr Freizeit gönnen.
Als nächstes überlegst du dir, wann du einen freien Tag einlegen möchtest und trägst diesen entsprechend in deinen Plan ein.
Nun verteilst du den zu lernenden Stoff (bzw. die zu schreibenden Seiten) auf die freien Arbeitsfenster.
Da dies häufig gar nicht so einfach ist, stellen wir dir im nächsten Schritt eine Methode vor, die dir dabei helfen kann.


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