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ALPEN Methode

Die ALPEN-Methode
Die ALPEN-Methode ist eine Technik, die dir dabei helfen kann, deine Aufgaben zu planen. Sie ist dabei sowohl auf die Planung einer gesamten Lern- oder Schreibphase als auch auf die Planung eines konkreten Tages anwendbar.
Dabei steht jeder einzelne Buchstabe jeweils für einen Teilaspekt der Planung.
Aufgaben notieren
Sammel zunächst den gesamten zu lernenden Stoff in Form einer Liste.
Wenn du die ALPEN-Methode zur Planung eines Tages nutzen möchtest, sammelst du zunächst alle Aufgaben, die du an dem Tag erledigen möchtest.
Länge einplanen
Schätze nun ein, wie lange du für den jeweiligen Lernstoff brauchst.
Achte dabei darauf, dass du möglichst realistisch planst und die benötigte Zeit nicht zu knapp bemisst.
Pufferzeiten einplanen
Du  hast ja schon gelesen, dass Störungen von außen oder von innen nicht zu vermeiden sind. Daher empfehlen wir dir ja einen Jokertag.
Generell hat es sich bei einem guten und realisitischen Zeitmanagement bewährt, nur 60% der zur Verfügung stehenden Zeit für konkrete Lerninhalte zu verplanen und die restlichen 40% als Zeitpuffer zu reservieren.
Wenn du in deiner Lernwoche also einen freien Puffertag  als Jokertag einplanst, sollte das in etwa mit der 60:40-Regelung hinkommen.
Um dabei eines vorwegzugreifen: Pausen sind kein Puffer!
Entscheidungen treffen
Meistens wird bei der detaillierten Planung deutlich, dass es ohne das Setzen von Prioritäten nicht geht.
Das kann etweder der Fall sein, weil einfach der Lernstoff zu umfangreich ist oder weil die zur Verfügung stehende Zeit einfach zu knapp ist.
Nachkontrolle
Ein gutes Zeitmanagement ist eine hoch komplexe Kompetenz, die erst einmal erworben werden muss.
Daher solltest du dir am Ende einer Lernphase und anfangs auch am Ende eines Lerntages etwas Zeit nehmen, um zurückzuschauen: Konntest Du alle für den Tag vorgesehenen Aufgaben erledigen? Passte deine Zeitplanung?
Über diese Nachkontrolle wirst du mit der Zeit immer besser in deinen Planungen werden und so erfolgreicher lernen können - ohne Misserfolge erleben zu müssen.
Ein Übersichtsblatt zur Alpen-Methode kannst du dir auch noch einmal ausdrucken oder gesondert abspeichern.
Welche Erfahrungen hat ConnyConfused mit der ALPEN-Methode gemacht?
"Bei der Verteilung des Lernstoffes auf den Lernplan bin ich wirklich ins Straucheln geraten.
Mit dem JOKER-Tag für ausreichend Puffer hab ich echt meine Probleme. Aber gut. Ich kann schon noch nachvollziehen, dass ich mir letztlich weniger Stress mache, wenn ich mir von vornherein  Zeiten für Unvorhergesehenes einräume.
So richtig schwer fällt mir aber der Punkt Entscheidungen treffen. Hier fällt es mir sowohl schwer, zwischen Lernen und anderen Alltagsaufgaben zu priorisieren als auch innerhalb des Lernstoffes Prioritäten zu setzen. Wenn ich irgendetwas nicht lerne, kann ich das schlechte Gewissen kaum aushalten.
Mein größtes Problem ist aber: So einen Wochenplan zu erstellen kostet ja unendlich viel Zeit! Und die habe ich ja eigentlich nicht....."
Ja, die Erstellung eines Wochenplanes kostet einiges an Zeit - v.a. anfangs. Doch es ist letztlich gut investierte Zeit. Du wirst schon nach kurzer Zeit merken, dass ein Lernen basierend auf einem Wochenplan mit seinen Bausteinen Pausen, freien Tagen usw. dein Lernen effektiver werden lässt. Und du wirst sicher auch entspannter sein, denn auf deinen Lernplan kannst du dich verlassen.
Außerdem wirst du sicher sehen, dass du immer routinierter im Erstellen der Pläne wirst und es dann auch immer schneller geht.
Da das Setzen von Prioritäten so wichtig ist, aber oft auch große Schwierigkeiten bereiten kann, gibt es zu diesem Thema ein eigenes Kapitel "Prioritäten setzen" in diesem Modul.


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