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Mögliche Probleme / zu wenig Zeit

Ein anderes Problem: Die Zeit reicht nicht!
"Ich habe ja bereits erfahren, dass regelmäßige, kurze Pausen empfehlenswert sind, mein Tag nicht mehr als 6 Arbeitsstunden haben sollte und ich außerdem mindestens einen Tag in der Woche frei machen sollte.
Wenn ich nun aber all das einhalte und die mir bis zum Semsterende noch zur Verfügung stehenden Wochen entsprechend plane, dann komme ich niemals mit dem Stoff durch! Das ist völlig unmöglich!

Die neue Situation, dass ich mir alle Lehrinhalte Zuhause eigenständig erarbeiten muss, macht es zudem nicht leichter. Mir fehlt die Struktur durch die Vorlesungen an der Uni. Auch der Austausch mit meinen Freunden darüber, was prüfungsrelevant ist, fehlt mir."
Das Problem, dass die Zeit für den Lernstoff nicht reicht, lässt sich sicher nicht einfach lösen - zumindest nicht ohne Zauberei ;-)
Letztlich kannst du für die nächste Prüfung insofern daraus lernen, dass du dir sehr frühzeitig eine Übersicht über den Lernstoff verschaffst und einen Lernplan erstellst. So kannst du dann sicherstellen, dass du rechtzeitig anfängst.  
Für die aktuelle Prüfung gilt vor allem: Ruhe bewahren!
Es gilt zu überlegen, wie du die verbleibende Zeit sinnvoll nutzen kannst um so gut vorbereitet wie möglich in die Prüfung zu gehen.
In Panik zu verfallen und die Nächte durchzulernen, ist dabei in aller Regel nicht zielführend.
Vielmehr solltest du unbedingt bei den 6 oder maximal 8 Lernstunden pro Tag bleiben. Die Pausen sind nun auch deshalb so wichtig für dich, weil sie dir dabei helfen, die Ruhe zu bewahren und das Stresslevel nicht so hochkochen zu lassen.
Du hast im Kapitel zu Pausen ja schon einmal etwas von einer Atemübung zur Entspannung gelesen. Vielleicht kann eine solche Übung auch in einer Situation, in der dir die Zeit scheinbar wegrennt, hilfreich sein.
Rechts findest du eine Anleitung zu einer Atemübung.
In jedem Fall musst du nun aber Prioritäten setzen: Auf welchen Lernstoff fokussierst du dich? Was lässt du weg? Hilfestellungen kannst du im nächsten Kapitel zum Setzen von Prioritäten nachlesen.
GerryGelassen kann dir mit seinen Erfahrungen vielleicht etwas Mut machen:
"Mir hat das Erstellen eines Semesterplans als Übersicht für das gesamte Semester und dann noch einmal das detaillierte Verfassen eines kokreten Plans für einen einzelnen Wochentag sehr geholfen.
Für mich ist es inzwischen ein festes Ritual, zu Beginn eines Tages einen Blick auf den Semesterplan zu werfen und ggf. Anpassungen zu machen und noch weiter zu konkretisieren, wann ich genau anfange und welche Lerninhalte ich wann lerne.
So passiert es mir nicht, dass ich in einen totalen Lerntunnel abrutsche oder dass ich die Orientierung im Lernstoff verliere.

Besonders angenehm finde ich es, dass ich am Ende eines Tages ganz entspannt Feierabend machen kann. Denn wenn ich mich an meinen Arbeitsplan halte, dann schaffe ich alles rechtzeitig bis zum Semesterende."


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