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Verneinung vermeiden

GerryGelassen hat zum Thema Zieldefinition noch eine weitere interessante Erfahrung gemacht:
"Anfangs dachte ich: "Hey, das mit der Zieldefinition ist doch ganz einfach! Mein Problem ist es, dass ich in mündlichen Prüfungen extrem aufgeregt bin und das Gelernte vor lauter Aufregung oft nicht mehr komplett abrufen konnte. Dann ist mein Ziel: In einer Prüfung nicht mehr aufgeregt sein!"Ich habe dann aber festgestellt. dass "nicht mehr aufgeregt sein" gar nicht so einfach ist. Wie geht das denn? Das hab ich ja schließlich schon zig-mal versucht.
Mir hat dann die Frage geholfen, was ich denn stattdessen in Prüfungen sein möchte. Ich möchte ruhig und gelassen sein und mein gelerntes Wissen abrufen können.
Damit war mein Ziel klarer."
Gerrys Erfahrung zeigt: Bei der Formulierung von Zielen sind Verneinungen zu vermeiden. Es ist also nicht damit getan, einfach nur zu sagen, was man nicht mehr möchte.
Nicht mehr gestresst sein oder weniger Zeitdruck haben sind also keine gute Zielformulierung.
Als Hilfestellung kannst du dir merken: in einer guten Zielformulierung sollten NEIN/NICHT/KEIN nicht vorkommen.


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