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Variablenkontrollierte Untersuchungen (1/5)

Um in das Thema "Variablenkontrollierte Untersuchungen" einzusteigen, wird mit einer einfachen Aufgabe gestartet:
Stellen Sie sich einen Hörsaal mit 100 Studierenden vor. Überlegen Sie sich drei Beispiele für Merkmale, in denen sich die Studierenden vermutlich unterscheiden werden.
Variablen
In den Naturwissenschaften werden solche Merkmale (wie in der vorherigen Aufgabe gefragt), die mehrere (mind. zwei) Ausprägungen bzw. Werte annehmen können, als Variablen bezeichnet.
Bezogen auf die 100 Studierenden ist z. B. die Haarfarbe eine Variable, weil sie u. a. die Ausprägungen „brünett, „schwarz“, „blond“, „rot“ annehmen kann. Andere Variablen sind beispielsweise die Körpergröße, die Sehstärke oder das Vorhandensein/Nicht-Vorhandensein von Muttermalen.
Lesen Sie sich den folgenden Text durch und  notieren Sie auf einem separaten Blatt Papier, welche Variablen in der im Text beschriebenen Untersuchung berücksichtigt werden.

Eine Gärtnerin will herausfinden, wie sich die Menge eines eingesetzten Düngers darauf auswirkt, nach wie vielen Tagen ihre Tulpen das erste Mal blühen. Um dieser Frage nachzugehen, pflanzt sie 10 Tulpenzwiebeln in 10 identische Töpfe ein, die mit der gleichen Menge Erde gefüllt sind, und gibt in jeden Topf eine andere Menge an Dünger. Sie stellt die Töpfe in ihren Wintergarten, damit alle Tulpen die gleiche Temperatur, die gleiche Luftfeuchtigkeit und die gleiche Anzahl der Sonnenstunden pro Tag erhalten. Jeden Morgen um 9 Uhr kontrolliert sie, ob die Tulpen zu blühen begonnen haben.
Falls Sie sich unsicher sind, können Sie hier Ihre Lösung abgleichen.


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