Funktionen

5. Strukturierung u. Zeitplanung

Warum gibt es überhaupt Lehrveranstaltungen, wenn sich die Studierenden ihr Wissen auch selbst aneignen können? Das fragt sich wohl so manche(r) Studierende(r) auch mit Blick auf die Softwarevermittlung.
Das regelmäßige Lernen in Gruppen im Rahmen einer Lehrveranstaltung bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, einen Lehrenden als Fachmann/-frau zu fragen und sich untereinander auszutauschen. Es ist außerdem für den Lernprozess der Teilnehmenden wichtig, nicht nur die Unterstützung der Lehrperson zu haben, sondern von dieser auch regelmäßig ein Feedback zu bekommen. Diese Aspekte spielen dann wiederum bei der Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wichtige Rolle. Diese Möglichkeiten der Interaktion können durch das Eigenstudium natürlich nur bedingt ersetzt werden. Das Eigenstudium ist allerdings eine sinnvolle - und oftmals sogar notwendige - Ergänzung zum gemeinsamen Lernen.
Um den Lernvorgang effektiv unterstützen zu können, ist es für Lehrende daher hilfreich, die verschiedenen Phasen bei der Durchführung einer Lehrveranstaltung und ihre jeweils spezifischen Eigenschaften und Funktionen zu kennen und ihre Strukturierung und Zeitplanung dementsprechend auszulegen.
Im Folgenden lernen Sie daher zunächst diese Phasen einer Lehrveranstaltung (nach Wendorff 2009) kennen, bevor dann auf die einzelnen Sitzungen eingegangen wird.
Quelle:
vgl. Wendorff 2009: 160-250


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