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5.3 Die letzte Sitzung (1/2)

Nun ist es soweit, Sie halten die letzte Sitzung Ihres Kurses: So wie Sie sich anfangs die Zeit genommen haben, um alle Kennenzulernen, so sollten Sie sich jetzt die Zeit nehmen, um einen gemeinsamen Abschluss zu finden.

Klausur oder Präsentation

Je nach Auslegung Ihres Kurses kann dieser Abschluss schon festgelegt sein. Soll eine Klausur geschrieben werden, so ist die Zeit natürlich damit gefüllt; war ein Projekt zu erarbeiten, so ist sie wahrscheinlich für die Präsentation(en) angedacht. In letzterem Fall müssen Sie sich natürlich vorab Gedanken machen, ob jeder präsentieren soll oder nur freiwillige bzw. eine von Ihnen vorher festgelegte Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Dies hat nicht nur Auswirkungen auf Ihre vorherige Zeitplanung, sondern gerade die Option, nur Freiwillige präsentieren zu lassen, kann bei einer sehr zurückhaltenden Gruppe dazu führen, dass keiner der Anwesenden das Ergebnis vorstellen möchte. Im Kapitel zur Methode „Think-Pair-Share“ finden Sie ein Beispiel zur zufälligen Auswahl der-/desjenigen, die/der die Präsentation vorstellen soll.

Praxistipp:

Schneiden Sie die Klausuren immer individuell auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu. Auf diese Weise können Sie bei einem deutlichen Leistungsgefälle (z. B. durch Extraaufgaben) oder bei einer Änderung der ursprünglich geplanten Schwerpunkte inhaltlich variieren und flexibel bleiben.

Offene Fragen klären, schwierige Themen wiederholen

Wenn der Ausgang der Softwareschulung nicht durch eine Abschlussprüfung schon vorherbestimmt ist, so können Sie diese Zeit auch nutzen, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit zu geben, Fragen zu stellen oder vorab klären, ob es noch Stolpersteine im Umgang mit der Software gibt, auf die Sie dann in dieser letzten Stunde noch einmal in Ruhe eingehen können. Für einen runden Schluss können Sie auch noch einmal eine kurze Übersicht über das Gelernte geben. Dabei sind Ihnen wieder die vorab formulierten Lernziele eine wichtige Stütze!
Quelle:
vgl. Johansen et al. 2010: 37-59


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