Es ist für Sie natürlich ärgerlich, wenn nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer - wie vereinbart und im Vorfeld angekündigt - vorab die Software installiert haben. Dies bringt nicht nur Ihre Zeitplanung durcheinander, sondern wirkt sich auch auf diese Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer aus, die die Software bereits installiert haben. Dennoch hat fast jeder der von uns befragten Praktikerinnen und Praktiker schon diese Erfahrung gemacht und uns die jeweiligen Lösungsszenarien beschrieben.

Gerade in der ersten Sitzung ist es natürlich schwierig, die vorbereiteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer Aufgabe innerhalb der Software zu beschäftigen, da es sich ja in der Regel um Anfängerinnen bzw. Anfänger handelt. Sie können stattdessen z. B. eine Rechercheaufgabe geben, die schon etwas mit dem Lernziel der Sitzung zu tun hat.

Sind es mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die noch die Software installieren müssen, so können Sie diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer miteinbeziehen, die gut vorbereitet waren und die Software demnach schon alleine zuhause installieren konnten. Auf diese Weise lernen sich die Personen untereinander auch schon ein wenig kennen.

Einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dies auch vor Ort machen, während Sie schon in das Seminar einsteigen. Konnten sie das Programm allerdings nicht installieren, weil sie dabei Probleme hatten, so müssen Sie sich diesen Personen natürlich widmen. Für diese Fälle sollten Sie immer einen Zeitpuffer einplanen! Wenn es absehbar ist, dass es nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt, dann ist es völlig in Ordnung, wenn der Rest des Kurses sich kurz selbst beschäftigt und auch mal im Internet surft oder Kontakte knüpft.