Sie haben sich vor Beginn der Softwareschulung ausführlich Gedanken über die inhaltliche Gestaltung des Kurses gemacht, Aufgaben und Arbeitsblätter erstellt oder bekommen dies alles durch eine Hauptveranstaltung oder Modulzusammenstellung vorgegeben. Natürlich haben auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ihrer Softwareschulung gewisse Anforderungen an den Kurs, den sie vielleicht aus wirklichem Interesse und nicht wegen des Studienverlaufplans belegen: Dies können bestimmte Schwerpunkte sein, die Lösung von Problemen und Erfahrungen, die vielleicht schon vorab mit der Software gemacht wurden oder der Wunsch nach einer Leistungsanforderung, die über Anfängeraufgaben hinausgeht.

Liegen diese Erwartungen nun weit auseinander, kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Dies können Sie vermeiden, indem Sie in der ersten Stunde schon die Erwartungen an den Kurs abfragen und sich zwischendurch immer mal wieder ein kurzes Feedback einholen. Wenn es möglich ist, können Sie die Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer berücksichtigen. Natürlich können Sie nicht jeder einzelnen Person gerecht werden. Handelt es sich zum Beispiel um einen Anfängerkurs, eine Ihrer Teilnehmerinnen oder einer Ihrer Teilnehmer verfügt aber schon über Vorkenntnisse und langweilt sich nun, so können Sie natürlich darauf nur bedingt eingehen und dieser Person anspruchsvollere Aufgaben geben. Sie können sich diese Vorkenntnisse aber auch zunutze machen, indem Sie diese Person darum bitten, den langsameren Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu helfen. Auf diese Weise honorieren Sie den Wissensvorsprung und setzen ihn sinnvoll ein.