Beim Feedback handelt es sich um eine direkte und konkrete Form der Rückmeldung über das Verhalten einer Person. Es setzt immer bei der subjektiven Wahrnehmung des Feedback-Gebers an. Es besteht aber nicht nur aus dem Feedback-Geben, sondern auch aus dem Feedback-Nehmen. Für beides gibt es gewisse Regeln, die sicherstellen sollen, dass das Feedback wirksam und hilfreich ist.
Regeln für das Feedback-Geben:
Das Feedback sollte…
… in der Ich-Form formuliert sein (subjektiver Eindruck!).
… spezifisch sein (am besten situative Beschreibung).
… zwischen Gefühlen, Beobachtungen und Annahmen unterscheiden.
… nie Charaktereigenschaften einer Person angreifen, sondern wertschätzend formuliert sein.
… nützlich, konkret und mit Blick auf zukünftiges Verhalten umsetzbar sein.
… motivierend sein und nicht nur kritische Aspekte umfassen („Feedback-Sandwich“).
… zeitnah erfolgen und auf Wunsch erbracht werden.
… Prioritäten setzen.
Regeln für das Feedback-Nehmen:
Die Feedback-Nehmerin bzw. der Feedback-Nehmer sollte…
… das Feedback tatsächlich wünschen.
… das Feedback ohne Unterbrechung bzw. Kommentar anhören, d. h. sich nicht rechtfertigen, erklären oder verteidigen.
… Fragen stellen, um das Feedback richtig zu verstehen.
… nicht sofort reagieren, sondern in Ruhe für sich selbst das Feedback reflektieren.
… selbst entscheiden, welche Aspekte des Feedbacks für sie oder ihn hilfreich sind.