Mind Maps Concept Maps
"In einer Concept Map werden konkrete Aussagen getroffen, die kontrovers diskutiert werden können. Dieses geschieht über die Verbindungslinien und deren Beschriftung. Mind Maps hingegen sind nicht richtig oder falsch. Sie können aus dem Blickwinkel des Betrachters lediglich vollständig oder aber unvollständig sein." [1]
Concept Maps verfügen im Gegensatz zu Mind Maps über keinen zentralen Themenbegriff, um den sich die grundlegenden Organisationsideen radial anordnen. Stattdessen bestehen Sie aus verschiedenen zentralen Begriffen (Knotenpunkte), die durch Linien und Pfeile miteinander verbunden und ggf. auch beschriftet sind. Das macht sie meist komplexer als Mind Maps.
Methode [2]
- Reduktion auf das Wesentliche – Auswahl der wichtigsten Begriffe
- Räumliche Anordnung der Begriffe (Strukturierung und Visualisierung) – Aufbau i.d.R. von oben nach unten (zentraler Begriff oben, dann hierarchisch absteigend) oder netzwerkartig, dichter beieinander oder weiter entfernt in Abhängigkeit von der Semantik
- Begriffe umrahmen und mit Pfeilen verbinden
- Begriffsnetz verfeinern (Elaboration) durch z.B. Beschriftung der Pfeile, Ergänzung der Begriffe mit Zusatzinformationen
Beispiel
Netzwerkartige Concept Maps eignen sich beispielsweise zur Darstellung der Beziehungen der Charaktere eines Romans oder Stücks.
Netzwerkartige Figurenkonstelllation der Charaktere aus Johann W. Goethes Faust l (1808) [3]
Doch auch Prozesse, die von Entscheidungsfragen abhängen (wenn x, dann y; wenn y, dann z) können auf diese Weise visualisiert werden.
Quelle [4]
Lesen Sie den folgenden Text aufmerksam durch. Übertragen Sie die darin enthaltenen Informationen zum Thema Kündigung in eine Concept Map.
Text
Beteiligung des Betriebsrates bei Kündigung
Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören. Der Arbeitgeber hat ihm die Gründe für die Kündigung mitzuteilen. Eine ohne Anhörung des Betriebsrates ausgesprochene Kündigung ist unwirksam. Hat der Betriebsrat gegen eine ordentliche Kündigung Bedenken, so hat er dies unter Angabe der Gründe dem Arbeitgeber spätestens innerhalb einer Woche schriftlich mitzuteilen. Äußert er sich innerhalb dieser Frist nicht, gilt seine Zustimmung zu der Kündigung als erteilt. Hat der Betriebsrat gegen eine außerordentliche Kündigung Bedenken, so hat er dies unter Angabe der Gründe dem Arbeitgeber unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von drei Tagen mitzuteilen. [5]
Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören. Der Arbeitgeber hat ihm die Gründe für die Kündigung mitzuteilen. Eine ohne Anhörung des Betriebsrates ausgesprochene Kündigung ist unwirksam. Hat der Betriebsrat gegen eine ordentliche Kündigung Bedenken, so hat er dies unter Angabe der Gründe dem Arbeitgeber spätestens innerhalb einer Woche schriftlich mitzuteilen. Äußert er sich innerhalb dieser Frist nicht, gilt seine Zustimmung zu der Kündigung als erteilt. Hat der Betriebsrat gegen eine außerordentliche Kündigung Bedenken, so hat er dies unter Angabe der Gründe dem Arbeitgeber unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von drei Tagen mitzuteilen. [5]
Beispiellösung
Hofmann & Löhle, 2012, S. 51
[1] https://www.methodenwerft.de/methoden/concept-mapping/, letzter Aufruf: 08.02.20
[2] https://www.methodenwerft.de/methoden/concept-mapping/, letzter Aufruf: 08.02.20
[3] Müller-Völkl & Völkl, 2014, S.9
[4] https://de.wikihow.com/Eine-Concept-Map-erstellen, letzter Aufruf: 28.03.20
[5] Hofmann & Löhle, 2012, S. 49