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Getting closer und get involved: Internationale Studierende

Für die gelungene Integration internationaler Studierender in die eigenen Lehrveranstaltungen gelten die bereits formulierten Vorschläge zur Etablierung digitaler Nähe und aktiver Beteiligung analog.
Der kulturelle Hintergrund kann die aktive Mitarbeit allerdings erschweren oder auch erleichtern, je nachdem, welche Vorerfahrungen die Studierenden in ihrer Rolle als Lernende mitbringen (wie ist das Bildungssystem im Heimatland aufgebaut, wie ist das Verhältnis von Lehrenden und Studierenden sowie von Studierenden untereinander gestaltet, welche didaktischen Methoden werden eingesetzt).
Empfehlenswert ist es hier, wie beispielsweise die Evaluationen des Akademischen Auslandsamts mit Bezug auf das Virtual International Programme (VIP) zeigen, kulturelle Unterschiede explizit zu thematisieren.
Fragen wie
  • „Wie ist XY bei euch?“,
  • „Wie kommuniziert ihr mit euren Professor_innen?“,
  • „Wie laufen bei euch Gruppenarbeiten ab?“
können als Einstieg dienen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die inhaltlichen Themen/Fragen einer Lehrveranstaltung vor dem Hintergrund kultureller Unterschiede zu diskutieren, zum Beispiel:
  • Wie wird die Diskussion um das Thema X in Land Y geführt?
  • Was sind die größten Sorgen/Bedenken/Vorteile einer bestimmten aktuellen Entwicklung?
So profitieren sowohl Lehrende als auch Lernende am meisten.


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