Lebendige Statistik

Beschreibung

Lebendige Statistik
Lebendige Statistik

Die Methode "Lebendige Statistik" (auch "Lebende Statistik" oder "Aufstellung" genannt) eignet sich in besonderer Weise zur Aktivierung von Studierenden. Darüber hinaus können "trockene" Inhalte, wie Grundbegriffe der Statistik anschaulich dargestellt werden.

Durchführung

Die Studierenden werden darum gebeten, aufzustehen und sich anhand einer Fragestellung im Raum zu verteilen. Beispiel: "Bitte stellen Sie sich anhand Ihres Alters aufsteigend auf" oder "Bitte verteilen Sie sich nach der geographischen Lage ihres Geburtsorts im Raum". Ein gewünschter Nebeneffekt der Methode ist, dass die TeilnehmerInnen miteinander in Kontakt treten und sich abstimmen müssen, um die gewünschte Verteilung zu bilden.

Wird nach bestimmten Vorerfahrungen, Vorlieben oder dem Ausmaß des Vorwissens gefragt, stellt die sich bildende Verteilung anschaulich für alle Anwesenden dar, wie es um die Ausprägung dieses Aspektes beschaffen ist.
Denkbar ist, anhand einer solchen Aufstellung auch statistische Kennzahlen wie Median, Spannweite, Mittelwerte am "lebenden Beispiel" zu verdeutlichen.

 

Geeignete Veranstaltungstypen

Die lebendige Statistik lebt, wie die "echte" Statistik von einer hinreichenden Fallzahl. Für kleine Veranstaltungen ist diese Methode daher nur begrenzt geeignet. Spannend wird es hingegen in großen Vorlesungen oder Seminaren. Setzen Sie die Methode mit bis zu 100 Studierenden ein, benötigen Sie zwischen 5-45 Minuten zur Durchführung.

Ressourcen

Abgesehen vom Raumbedarf ist diese Methode keinen besonderen Anforderungen unterlegen. Je nachdem, wie sehr sie die Methode vertiefen wollen sind als zeitlicher Rahmen 5 Minuten bereits durchaus hinreichend.

 

Quellen

  • Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW) (Hrsg.) (o.J.): Lebendige Statistik. (Stand 15.08.2016)

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