Eventuell können auch E-Learning-Komponenten bzw. elektronische Medien die Arbeit im Tutorium sinnvoll unterstützen. So können Sie z. B. Screencasts nutzen, um bestimmte Vorgänge innerhalb der Software einzuführen und zu erläutern. Dies ist dann auch außerhalb Ihrer Kurszeiten möglich, so dass sich die TeilnehmerInnen bis zur nächsten Sitzung selbständig Bereiche erarbeiten können. Auch im Rahmen von arbeitsteiligen und binnendifferenzierter Aufgabenstellungen lassen sich Screencasts gut einsetzen und vor allem von den TeilnehmerInnen individuell abrufen.

Je nachdem, welche Software Sie unterrichten, können Sie vielleicht schon auf eine Vielzahl bestehender Tutorials zurückgreifen. Geben Sie bei Youtube einfach mal “PowerPoint“ ein oder nutzen Sie – wie im vorherigen Kapitel beschrieben – JUSTfind zur Suche. Sie werden erstaunt sein, wie viele Screencasts dort schon zur Verfügung stehen!

Natürlich können Sie auch selbst für Ihre Schulungen Screencasts erstellen. Dazu ist zum Beispiel das Programm „Camtasia“ hilfreich, welches sich anhand der Tutorials gut erlernen lässt. Weitere Informationen und Erfahrungsberichte zu diesem Programm finden Sie im Ideenpool Innovative Lehre.

Bedenken Sie dabei nur, dass eine eigene Produktion zeitaufwendig ist und anfangs etwas Übung bedarf. Wie schon bei der Erstellung eines eigenen Konzeptes/Skriptes für die Schulung oder binnendifferenzierter Gruppenarbeiten gilt aber auch hier: Einmal vernünftig erstellt, können Sie immer wieder darauf zurückgreifen.

Stud.IP und ILIAS sind die beiden Online-Lernplattformen an der JLU. Auf den folgenden Seiten werden Ihnen die Einsatzmöglichkeiten beider Programme erläutert. Darüber hinaus findet man im WWW viele Inhalte, auf die man im Tutorium zurückgreifen kann – aber auch hier geht es immer nur darum, das Lernen zu unterstützen!