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Mit Studierenden im digitalen Raum kommunizieren
Schnelleinstieg
Im digitalen Raum können Lehrende und Studierende sowohl synchron als auch asynchron kommunizieren. Für die asynchrone Online-Kommunikation außerhalb von Live-Meetings eignen sich neben E-Mails beispielsweise Tools wie Forum, Pinnwand oder Blog. Für die synchrone Online-Kommunikation (z.B. Online-Lehrveranstaltungen oder Online-Sprechstunden) bieten sich Videokonferenzsysteme an. Daneben können für die schriftliche synchrone Online-Kommunikation aber auch ein Chat (über einen ILIAS-Chatraum, die Stud.IP-Pinnwand) oder das ILIAS-Etherpad genutzt werden.
Synchrone Online-Kommunikation
Was ist das?
- Zeitlich beschränkte Live-Meetings (Videokonferenzen): Lehrveranstaltungen, Arbeitsgruppen, Sprechstunden etc.
- zeitgleich stattfindende mündliche oder schriftliche Online-Kommunikation
Wie setzt man das um?
- Web-/Videokonferenztool
- ILIAS-Chatraum
- ILIAS-Etherpad (mit Chat)
- Chat in Stud.IP (Pinnwand)
Asynchrone Online-Kommunikation
Was ist das?
- Zeitlich unabhängige Kommunikation in Selbstlernphasen
Wie setzt man das um?
- ILIAS-Forum, Stud.IP-Forum
- Stud.IP-Pinnwand
- ILIAS-Blog
- ILIAS-Etherpad (mit Chat)
- Chat in Stud.IP (Pinnwand)
Feedback
Was ist das?
- Prozessbegleitende Rückmeldung durch Peers oder Lehrpersonen
- ILIAS-Kommentarfunktion, u.a. in folgenden Objekten:
Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Umsetzung
Erster Schritt: Rahmenbedingungen sichten und Ziele formulieren
In welchem Rahmen wird die Kommunikation mit Ihren Studierenden zu Ihrer Lehrveranstaltung stattfinden? In welcher Weise werden Sie synchron (also zeitgleich) miteinander kommunizieren und welchen Anteil hat asynchrone Kommunikation (also zeitversetzte Kommunikation)? Welche Inhalte werden thematisiert? Welche Kanäle, welche Kommunikationsmittel wollen Sie wofür nutzen?
Hier geht es also nicht darum, etwas zu kommunizieren (vgl. die Szenarien "Digitale Lerninhalte bereitstellen" und "Lehrveranstaltungen digital organisieren"), sondern darum, miteinander zu kommunizieren.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Kommunikation? Diese sind wahrscheinlich sehr stark von der jeweiligen Situation abhängig, in der kommuniziert wird: Ob im Rahmen einer Sprechstunde oder im Rahmen einer inhaltlichen Diskussion zum Thema der jeweiligen Veranstaltung. Dennoch gehen wir davon aus, dass Kommunikation zumindest auf gegenseitiges Verstehen ausgerichtet ist. Kommunikation wiederum trägt sehr stark zur Erreichung anderer Ziele bei: Diskussionen zu einem Thema (ob synchron in einem Online-Meeting oder asynchron in einem Forum) tragen zum vertiefenden Verständnis des jeweiligen Themas bei. Sie können Studierende dazu anregen, sich mit einem Themengebiet vertiefend zu beschäftigen. Darüber hinaus schulen sie die Studierenden im argumentativen Erarbeiten eines Themas und der Auseinandersetzung mit anderen Interpretationen.
Sehr häufig läuft eine Diskussion im Plenum der Veranstaltung jedoch nicht optimal ab. Diejenigen, die z.B. Texte zur Vorbereitung nicht gelesen haben, können nicht in der gleichen Art und Weise mitdiskutieren. Häufig beteiligen sich nur die Studierenden, die ohnehin rege in der Veranstaltung mitarbeiten. In Veranstaltungen mit vielen Teilnehmenden können ohnehin nicht alle Studierenden mit Wortbeiträgen an die Reihe kommen. Wenn es jedoch das Ziel einer Diskussion ist, dass sich alle Studierenden an Diskussionen beteiligen, können bestimmte E-Learning-Szenarien dabei unterstützen, z.B. die schriftliche Vorbereitung der Diskussion im Forum (s.u.), die gemeinsame Sammlung von Beiträgen im Chat (in Stud.IP = "Pinnwand") oder einer digitalen Pinnwand wie https://onlinequestions.org (anonym). Impulse zur Vorbereitung von Diskussionen finden Sie auch im Szenario "Textarbeit im digitalen Raum unterstützen und begleiten".
Hier geht es also nicht darum, etwas zu kommunizieren (vgl. die Szenarien "Digitale Lerninhalte bereitstellen" und "Lehrveranstaltungen digital organisieren"), sondern darum, miteinander zu kommunizieren.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Kommunikation? Diese sind wahrscheinlich sehr stark von der jeweiligen Situation abhängig, in der kommuniziert wird: Ob im Rahmen einer Sprechstunde oder im Rahmen einer inhaltlichen Diskussion zum Thema der jeweiligen Veranstaltung. Dennoch gehen wir davon aus, dass Kommunikation zumindest auf gegenseitiges Verstehen ausgerichtet ist. Kommunikation wiederum trägt sehr stark zur Erreichung anderer Ziele bei: Diskussionen zu einem Thema (ob synchron in einem Online-Meeting oder asynchron in einem Forum) tragen zum vertiefenden Verständnis des jeweiligen Themas bei. Sie können Studierende dazu anregen, sich mit einem Themengebiet vertiefend zu beschäftigen. Darüber hinaus schulen sie die Studierenden im argumentativen Erarbeiten eines Themas und der Auseinandersetzung mit anderen Interpretationen.
Sehr häufig läuft eine Diskussion im Plenum der Veranstaltung jedoch nicht optimal ab. Diejenigen, die z.B. Texte zur Vorbereitung nicht gelesen haben, können nicht in der gleichen Art und Weise mitdiskutieren. Häufig beteiligen sich nur die Studierenden, die ohnehin rege in der Veranstaltung mitarbeiten. In Veranstaltungen mit vielen Teilnehmenden können ohnehin nicht alle Studierenden mit Wortbeiträgen an die Reihe kommen. Wenn es jedoch das Ziel einer Diskussion ist, dass sich alle Studierenden an Diskussionen beteiligen, können bestimmte E-Learning-Szenarien dabei unterstützen, z.B. die schriftliche Vorbereitung der Diskussion im Forum (s.u.), die gemeinsame Sammlung von Beiträgen im Chat (in Stud.IP = "Pinnwand") oder einer digitalen Pinnwand wie https://onlinequestions.org (anonym). Impulse zur Vorbereitung von Diskussionen finden Sie auch im Szenario "Textarbeit im digitalen Raum unterstützen und begleiten".
Zweiter Schritt: Entscheidungen über geeignete Tools treffen
Wenn Sie eine Lehrveranstaltung, ein Team-Meeting oder eine Sprechstunde durchführen wollen, nutzen Sie ein Web-/Videokonferenztool.
- Direkte Kommunikation per Audio- und Videoübertragung
- Möglichkeit, den eigenen Bildschirm zu teilen
- Chat ergänzend für Fragen, Kommentare
- Teilgruppen-Räume/Breakout-Rooms, um Gruppenarbeiten zu ermöglichen
Voraussetzung sind ein Computer/Notebook mit aktueller Software, eine stabile Internetverbindung sowie eine Webcam und Mikrofon/Lautsprecher oder Headset.
Auf der Seite "Veranstaltungen live per Videokonferenz durchführen" finden Sie ausführliche Informationen zu diesem Szenario.
Wenn Sie eine Expertin oder einen Experten für einen Gastbeitrag in Ihre Lehrveranstaltung einladen, nutzen Sie ...
... ein Videokonferenzsystem
In einer Veranstaltung externe Expertinnen und Experten zu einem bestimmten Thema einzubinden, ist meist mit erheblichem Aufwand verbunden. Termine müssen abgeglichen, Reisekosten übernommen und Verpflegung organisiert werden. Da Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gründen nicht immer vor Ort sein können, bietet sich hier ein Online-Meeting an. Die Webkonferenzsysteme bieten Ihnen u.a. folgende Funktionen:
- Direkte Kommunikation per Audio- und Videoübertragung
- Möglichkeit, den eigenen Bildschirm zu teilen
- Chat ergänzend für Fragen, Kommentare
- Teilgruppen-Räume/Breakout-Rooms, um Gruppenarbeiten zu ermöglichen
Voraussetzung sind ein Computer/Notebook mit aktueller Software, eine stabile Internetverbindung sowie eine Webcam und Mikrofon/Lautsprecher oder Headset.
Auf der Seite "Veranstaltungen live per Videokonferenz durchführen" finden Sie ausführliche Informationen zu diesem Szenario.
Vor- und Nachbereitung eines Expertenvortrags durch ein Forum
Mit Hilfe eines Forums in ILIAS oder Stud.IP kann man auch einen Expertenvortrag zusammen mit den Studierenden gewinnbringend vor- und nachbereiten. Dazu könnte man folgende Schritte als Arbeitsanweisung angeben.
Mit Hilfe eines Forums in ILIAS oder Stud.IP kann man auch einen Expertenvortrag zusammen mit den Studierenden gewinnbringend vor- und nachbereiten. Dazu könnte man folgende Schritte als Arbeitsanweisung angeben.
- Als Vorbereitung für den Vortrag der Expertin oder des Experten werden die Studierenden aufgefordert, eine Reihe von vorgegebenen Materialien durchzuarbeiten und entstehende Fragen dazu zu formulieren. Die Studierenden sollen die Fragen zunächst an die Dozierenden schicken, ohne dass die anderen Teilnehmenden die Fragen einsehen können. Das Forum kommt also in diesem Schritt noch nicht zum Einsatz. Das soll sicherstellen, dass die Studierenden nicht abgeschreckt werden, wenn ihre Frage schon vorhanden ist und dann gegebenenfalls gar keine oder nur eine marginale Frage formulieren.
- Die Doziereden sammeln die Fragen, sortieren die doppelten aus und legen dann im Forum für jede Frage ein Thema an. Das Forum ist zunächst noch nicht freigeschaltet.
- Die Studierenden sollen der Expertin oder dem Experten im Zusammentreffen ihre jeweilige Frage stellen und die Antwort protokollieren. Dabei können auch zwei Studierende, die dieselbe Frage formuliert haben, jeweils ein Protokoll anfertigen. Das Protokoll wird dann als Antwort auf ein Thema in dem mittlerweile freigeschalteten Forum eingestellt.
- Die Studierenden müssen dann eine weitere Antwort kommentieren.
Wenn Sie mit Ihren Studierenden über ein Thema diskutieren wollen, nutzen Sie ...
... ein Videokonferenzsystem
- wenn Sie sich nicht in Präsenz treffen können und
- wenn es sich um eine kleinere Gruppe handelt und
- wenn der direkte Austausch bzw. interaktive Diskurs im Zentrum steht oder
- wenn Sie mit Ihren Studierenden das mündliche Diskutieren und Argumentieren üben wollen.
Vorteile:
- Direkte Kommunikation per Audio- und Videoübertragung
- Chat ergänzend für Fragen, Kommentare
- Teilgruppen-Räume/Breakout-Rooms, um z.B. Pro-/Contra-Diskussionen in zwei Gruppen vorzubereiten
Voraussetzung sind ein Computer/Notebook mit aktueller Software, eine stabile Internetverbindung sowie eine Webcam und Mikrofon/Lautsprecher oder Headset.
Auf der Seite "Veranstaltungen live per Videokonferenz durchführen" finden Sie ausführliche Informationen zu diesem Szenario.
... das Stud.IP-Forum
- ... wenn Sie nicht ILIAS für ihren Kurs nutzen
- Zur Diskussion der Veranstaltungsthemen
... das ILIAS-Forum
- ... wenn Sie bereits andere Inhalte in ILIAS bereitstellen
- Zur Diskussion der Veranstaltungsthemen
Wenn Sie Selbstlernphasen begleiten wollen, nutzen Sie ...
... das Stud.IP-Forum
- ... wenn Sie nicht ILIAS für ihren Kurs nutzen
- Zur Diskussion der Veranstaltungsthemen
- Für organisatorische Fragen
... das ILIAS-Forum
- ... wenn Sie bereits andere Inhalte in ILIAS bereitstellen
- Zur Diskussion der Veranstaltungsthemen
- Für organisatorische Fragen
... das ILIAS-Blog
- Als Lerntagebuch/Forschungstagebuch
- individuell oder in der Gruppe nutzbar
- Feedback und Austausch über die Kommentarfunktion
... die ILIAS-Mindmap
- "Inhaltsverzeichnis": Verknüfpung zu anderen ILIAS-Objekten möglich (z. B. Dateien, Medienobjekte, Kommunikationskanäle)
- Relationen zwischen Begriffen verdeutlichen
- Strukturierung und Visualisierung von Assoziationsketten
... E-Mail/Rundmail
- Erreicht alle Teilnehmenden Ihrer Veranstaltung
- für wichtige Nachrichten/Terminänderungen etc.
... das ILIAS-Wiki
- Kollaborative Erstellung kleiner Webseiten mit dem ILIAS Seiteneditor
- Seiten können untereinander verlinkt werden
- Einbinden weiterer Medieninhalte möglich
- Kommentar- und Bewertungsfunktion für einzelne Seiten (nutzbar für Peer Feedback)
... das Stud.IP-Wiki
- ... wenn Sie nicht ILIAS für Ihre Veranstaltung nutzen
- Kollaborative Erstellung kleiner Webseiten
- Seiten können untereinander verlinkt werden
- Einbinden von Links und Bildern möglich
Wenn Sie selbst Feedback geben oder eine Möglichkeit für Peer-Feedback anbieten wollen, nutzen Sie ...
... die ILIAS-Übung
- Bereitstellung einer Arbeitsanweisung (ggf. mit einer Datei)
- Abgabe/Einreichung von Lösungen durch Studierende
- Bewertung und Feedback durch Dozent:in
- Feedback durch Peers (optional)
... das ILIAS-Wiki
- Darstellung der Ergebnisse von Gruppen- und/oder Einzelarbeiten
- Kommentierungs- und Bewertungsfunktion für einzelne Seiten (nutzbar auch für Peer Feedback)
- Möglichkeit für Dozierende, Bewertungskriterien festzulegen (für Sternebewertungen)
- Feedback kann auch sowohl während des Arbeitsprozesses gegeben werden (formatives Feedback) als auch zum Abschluss (summatives Feedback)
... das ILIAS-Lernmodul
- Darstellung von Arbeitsergebnissen
- Arbeitsergebnisse für andere zur Verfügung stellen
- Feedback über die Kommentarfunktion (nutzbar auch für Peer Feedback)
- Feedback kann auch sowohl während des Arbeitsprozesses gegeben werden (formatives Feedback) als auch zum Abschluss (summatives Feedback)
Dritter Schritt: Technische Umsetzung
- Wird für die Diskussion zu verschiedenen Themen der Lehrveranstaltung ein Forum genutzt, ist es sinnvoll, dieses bereits anhand der Themen der Veranstaltung vorzustrukturieren.
- Werden Blogs genutzt, ist abzusprechen, inwiefern die entstehenden Dokumente privat oder öffentlich (im Rahmen der Veranstaltung) sein sollen. Studierende sind gegebenenfalls in die nötigen Einstellungen des ILIAS-Blogs einzuweisen.
- Insgesamt ist vorab einzuschätzen, welche Hilfestellungen und Anleitungen die Studierenden benötigen, um die genutzten Objekte bedienen zu können. Hier sind entsprechende Hilfen vorzubereiten.
Vierter Schritt: Durchführung
Bleiben Sie mit den Studierenden Ihrer Veranstaltung auch über das Gelingen (oder Misslingen) der Online-Kommunikation im Gespräch und signalisieren Sie Offenheit bei Verbesserungsbedarfen. Sollten Schwierigkeiten an Sie herangetragen werden, versuchen Sie das Problem genau zu identifizieren, um es beheben zu können.
Fünfter Schritt: Feedback, Evaluation, Reflexion
Es empfiehlt sich, immer wieder während des Semesters, nicht nur am Ende, zu schauen, ob eingangs formulierte Ziele erreicht werden. Holen Sie sich dazu Feedback von den Studierenden ein. Tauschen Sie sich auch mit Kolleg:innen aus und berichten Sie von Ihren Erlebnissen, fragen Sie, wenn etwas nicht so gut läuft, wie Sie es sich wünschen. Vielleicht laden Sie auch eine Kollegin oder einen Kollegen zur Hospitation zu einer Ihrer Lehrveranstaltungen ein um ein direktes Feedback zu erhalten?
Mögliche Fragen, die Sie sich für die Evaluation stellen könnten:
Schauen Sie sich hierzu auch das Szenario "Rückmeldungen zur Lehre einholen" an.
Mögliche Fragen, die Sie sich für die Evaluation stellen könnten:
- Wurden meine Kommunikationsziele erreicht? (z.B. reger Austausch im Forum, rege Diskussionen in Online-Meetings)
- Gelang es mir, Studierende zu aktivieren?
- Wurden Kommunikationskanäle und -angebote genutzt?
- Waren die Regeln, die ich für die Kommunikation aufgestellt hatte, praktikabel?
Schauen Sie sich hierzu auch das Szenario "Rückmeldungen zur Lehre einholen" an.
Vor- und Nachteile
Synchrone Online-Kommunikation
+ ermöglicht persönliches Gespräch
+ bes. zur Klärung individueller oder dringender Sachverhalte und Fragen geeignet
+ Entscheidungen können effizienter herbeigeführt werden
- wird i.d.R. nicht dokumentiert
- Aufzeichnung unterliegt datenschutzrechtlichen Einschränkungen
+ ermöglicht persönliches Gespräch
+ bes. zur Klärung individueller oder dringender Sachverhalte und Fragen geeignet
+ Entscheidungen können effizienter herbeigeführt werden
- wird i.d.R. nicht dokumentiert
- Aufzeichnung unterliegt datenschutzrechtlichen Einschränkungen
Asynchrone Online-Kommunikation
+ für komplexe, zeitlich unkritische Themen geeignet
+ verbindliche und nachweisbare Dokumentation möglich
- Nachrichten werden evtl. im Chatverlauf übersehen
- zeitversetzte Kommunikation erschwert Diskussion und Austausch
+ für komplexe, zeitlich unkritische Themen geeignet
+ verbindliche und nachweisbare Dokumentation möglich
- Nachrichten werden evtl. im Chatverlauf übersehen
- zeitversetzte Kommunikation erschwert Diskussion und Austausch
Stolpersteine
Stolpersteine können sowohl in der synchronen als auch asynchronen Online-Kommunikation durch technische Schwierigkeiten (von Verbindungsabbrüchen im WLAN über Probleme bei der Einrichtung von Lautsprecher/Mikrofon in Videokonferenzen) bzw. Schwierigkeiten in der Bedienung der Tools auftreten. Nicht alle Studierenden sind gleichermaßen gut mit den vielfältigen Werkzeugen der digitalen Kommunikation (Webkonferenz, Etherpad, Wiki, etc.) vertraut. Führen Sie Ihre Studierenden deshalb zu Beginn der Lehrveranstaltung kurz in die digitalen Kommunikationswerkzeuge und ihre Besonderheiten ein.
Darüber hinaus kommt in der Online-Kommunikation erschwerend hinzu, dass die Kommunikation beschränkt ist auf die Sprache, während Gestik und Mimik häufig nicht übertragen werden können oder schwierig zu interpretieren sind. Es ist deshalb in der Online-Kommunikation besonders wichtig, sich auf eine gemeinsame Netiquette, d.h. Kommunikationsregeln, zu verständigen. Ironie beispielsweise wird in der Chat-Kommunikation in der Regel nicht verstanden und kann deshalb zu Missverständnissen führen - und sollte deshalb vermieden werden.
Wichtig ist auch, transparent darzustellen, wie in der Lehrveranstaltung kommuniziert werden kann/soll und welche Möglichkeiten die Studierenden haben, mit Ihnen als Dozent:in in Kontakt zu treten, und wie sie sich auch untereinander austauschen können.
Darüber hinaus kommt in der Online-Kommunikation erschwerend hinzu, dass die Kommunikation beschränkt ist auf die Sprache, während Gestik und Mimik häufig nicht übertragen werden können oder schwierig zu interpretieren sind. Es ist deshalb in der Online-Kommunikation besonders wichtig, sich auf eine gemeinsame Netiquette, d.h. Kommunikationsregeln, zu verständigen. Ironie beispielsweise wird in der Chat-Kommunikation in der Regel nicht verstanden und kann deshalb zu Missverständnissen führen - und sollte deshalb vermieden werden.
Wichtig ist auch, transparent darzustellen, wie in der Lehrveranstaltung kommuniziert werden kann/soll und welche Möglichkeiten die Studierenden haben, mit Ihnen als Dozent:in in Kontakt zu treten, und wie sie sich auch untereinander austauschen können.
Ergänzende didaktische Szenarien
Erfahrungsberichte/Beispiele
Beispiele zur Nutzung des ILIAS-Buchungspools:
Vertiefungswissen
Für Live-Lehrformate eignen sich diverse Aktivierungsmethoden, um mit Studierenden intensiver zu interagieren. Wie Sie Studierende in reiner Online-Lehre gezielt aktivieren können, z.B. durch kurze Umfragen (in Webex), Live-Abstimmungen/-Umfragen mit LiveVoting oder Quizzes, zeigt z.B. das Video der Reihe „‘Quickstarter Online-Lehre‘ - neues Qualifizierungsspecial von HFD, GMW und e-teaching.org“. Weitere Informationen zum ILIAS-Objekt „LiveVoting“ erhalten Sie auch in unseren eStories: Logbuch zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre.
In den asynchronen Selbstlernphasen können Sie zur Interaktion und Kommunikation mit Ihren Studierenden auf interaktive Videos in ILIAS zurückgreifen. Damit können Sie bereits im Video z.B. Fragen zum Inhalt stellen.
In den asynchronen Selbstlernphasen können Sie zur Interaktion und Kommunikation mit Ihren Studierenden auf interaktive Videos in ILIAS zurückgreifen. Damit können Sie bereits im Video z.B. Fragen zum Inhalt stellen.
Literatur
Arnold et al. (2018). Kompetenzen für Lehren und Lernen. In: Handbuch E-Learning. 5. Auflage. Bielefeld: Bertelsmann Verlag GmbH. S. 259-304.
https://elibrary-utb-de.ezproxy.uni-giessen.de/doi/10.36198/9783838549651-262-307
Wunderlich, Antonia (2015). Motivation in der Lehre. (ZLE TH-Köln).
https://www.th-koeln.de/mam/downloads/deutsch/hochschule/profil/lehre/steckbrief_motivation.pdf
https://elibrary-utb-de.ezproxy.uni-giessen.de/doi/10.36198/9783838549651-262-307
Wunderlich, Antonia (2015). Motivation in der Lehre. (ZLE TH-Köln).
https://www.th-koeln.de/mam/downloads/deutsch/hochschule/profil/lehre/steckbrief_motivation.pdf
Link zu dieser Seite: https://ilias.uni-giessen.de/wegweiser/kommunikation |
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