Wir haben bereits kennengelernt, dass wir direkt Rechnungen in R ausführen können bzw. das Ergebnis direkt in ein Objekt speichern können.
Wir können aber auch direkt Werte in Objekte speichern, dabei unterscheiden wir vier verschiedene Wertetypen:
numeric
integer
character
logical
Dieser Wertetyp umfasst alle möglichen Zahlenwerte. Streng genommen ist integer ein Untertyp dieses Zahlenwertes. Wir können also auch Kommawerte so in R speichern. Speichern wir eine einfache Kommazahl im neuen Objekt mathNum und rufen dieses anschließend auf.
mathNum <- 2.345
mathNum
## [1] 2.345
Wichtig zur Handhabung im Lernmodul: Du kannst den Code direkt kopieren und so in dein eigenes Skript einfügen. In der rechten oberen Ecke findet sich in jedem Code-Schnippsel ein Kopiersymbol. Einfach darauf klicken und dann in dein Skript einfügen (cmd und V bzw. Strg und V).
Diesen Wertetyp kennen wir bereits, denn wir haben ihn im Objekt math genutzt. Integer sind ganzzahlige Werte, also im Beispiel von math der Wert 7.
Als nächstes gibt es noch den Wertetyp character. Dies sind Zeichenketten: Das kann sinnhaftes aus Buchstaben sein, aber auch Kombinationen von Buchstabend und Zahlen oder Zeichen. Speichern wir z.B. ein Objekt hometown mit dem Wohnort (in meinem Fall Berlin).
hometown <- "Berlin"
hometown
## [1] "Berlin"
Dieser Wertetyp spielt für die Datenverarbeitung eine wichtige Rolle, da wir später Bedingungen nutzen werden, die jeweils den Wertetyp logical haben. Es gibt insgesamt zwei Ausprägungen beim Wertetyp logical: TRUE und FALSE. Wichtig: Diese Worte müssen groß geschrieben werden! Ansonsten erkennt R diese nicht als logical. Speichern wir zum Beispiel den Wert TRUE in einem Objekt names truth.
truth <- TRUE
truth
## [1] TRUE
Doch können wir auch mehr als einen Wert speichern?