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Zielsetzung und Arbeitsprozess der Open Affinity Group (OAG)

Zielsetzung der OAG

Die Open Affinity Group zum Einsatz KI-gestützter Tools im Hochschulkontext verfolgt an der JLU folgende Ziele: 
  • die am Thema interessierten einzelnen Akteur:innen zu vernetzen;
  • mit den Teilnehmenden einen bildungspolitischen Diskurs initiieren;
  • einen Austausch für die mediendidaktisch produktive Implementation KI-gestützter Tools in den individuellen Lehrkontext bieten;
  • eine Plattform für einen gebündelten Informationsaustausch bieten;
  • bedarfsorientierte Konzeptentwicklung und Realisierung von Info- und Austauschformaten zum Thema (bspw. Workshops).

Prozessplan und Arbeitsweise der OAG

Für die Arbeit und Entwicklung der Open Affinity Group zum Einsatz KI-gestützter Tools im Hochschulkontext wurde ein Prozessplan erstellt, der sich aus verschiedenen Schritten zusammensetzt. 
Wir verstehen das Informieren aller Interessierten als kontinuierlichen Prozess. Das bedeutet, dass wir regelmäßig Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Projekten rund um KI an Hochschulen zusammentragen und zur Verfügung stellen. Dabei geht es auch darum, über die Chancen und Risiken des Einsatzes von KI-gestützten Tools in der Hochschulbildung zu informieren und einen kritischen Diskurs darüber zu fördern. Auch sollen Best-Practice-Beispiele und Handlungsempfehlungen für den Einsatz von KI-gestützten Tools im Hochschulkontext diskutiert und ausgetauscht werden (gerne auch über das Forum).

Transparenz über die Entwicklungen und die Arbeit der OAG ist uns wichtig, weshalb wir regelmäßig über die Arbeit der Gruppe berichten und die Ergebnisse veröffentlichen werden, auch um eine Partizipation in dem Thema zu jeder Zeit möglich zu machen. Wir möchten, dass die Mitglieder der Gruppe und andere interessierte Personen jederzeit in den Prozess einsteigen, sich beteiligen und ihre Ideen und Vorschläge einbringen können. Dazu werden wir regelmäßig Newsletter, Vorträge, Artikel und die Möglichkeit zur Diskussion bereitstellen
Die Bedarfe der verschiedenen Statusgruppen und Fachbereiche zu erheben, zu sammeln und zu bündeln, stellt für uns eine Grundlage dar, um gemeinsam Konzepte zu entwickeln und eine gemeinsame Richtung einschlagen zu können. Dabei ist es uns wichtig, alle Perspektiven und Meinungen einzubeziehen und eine enge Zusammenarbeit aller Interessierten zu fördern, die Bedarfe der verschiedenen Interessensgruppen zu erheben und zu bündeln. Dies geschieht durch die Zusammenarbeit und den Austausch mit Lehrenden, Studierenden und Verwaltungsmitarbeitenden. Das Forum ist dafür sehr wichtig und sollte idealerweise ausgiebig genutzt werden, da eine gemeinsame Gestaltung nur möglich ist, wenn sich auch auf konkrete Bedarfe bezogen werden kann. Die erhobenen Bedarfe werden anschließend systematisch gesammelt, ausgewertet und gebündelt. Es geht darum, ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse der unterschiedlichen Interessensgruppen zu generieren und eine gemeinsame Basis für die Entwicklung von Lösungsansätzen zu schaffen.
Die Setzung von Zielen ist ein wichtiger Schritt um aus gesammelten Bedarfen konkrete Vorgaben zu entwickeln. Es geht vor allem darum, gemeinsam mit den verschiedenen Interessensgruppen, die Ziele für die Lehre und den Umgang mit KI an Hochschulen zu definieren. Dabei sollen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema berücksichtigt werden, um möglichst allgemeine Empfehlungen erarbeiten zu können, die viele Szenarien miteinschließen. Um eine Tragfähigkeit und Relevanz der Ziele zu gewährleisten, sollten diese mit den jeweiligen Statusgruppen und Fachbereichen kommuniziert und angepasst werden. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die definierten Ziele auch wirklich den Bedürfnissen und Anforderungen der verschiedenen Interessensgruppen entsprechen. Hierbei geht es darum, eine Vision für die Zukunft der Lehre und des Umgangs mit KI an Hochschulen zu entwickeln und die Ziele entsprechend auszurichten.
Um die gesetzten Ziele anschließend in die Praxis umzusetzen, sind Pilotprojekte ein wichtiger Bestandteil. Zunächst werden fachbereichsspezifische Unterthemen abgeleitet, um die Pilotprojekte zielgerichtet durchführen zu können. Die Entwicklung und Umsetzung der Projekte ermöglicht es, die Ziele der Gruppe exemplarisch in der Praxis zu verwirklichen und evidenzbasierte Erfahrungen zu sammeln. Eine Evaluation der durchgeführten Pilotprojekte ist dabei unerlässlich, um die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Auf diese Weise können erfolgreiche Ansätze identifiziert und Empfehlungen für den breiteren Einsatz von KI-gestützten Tools in der Hochschulbildung abgeleitet werden.
Nachdem die Pilotprojekte erfolgreich abgeschlossen und evaluiert wurden, können die Ergebnisse auf einen breiteren Kontext angewendet und in die Praxis umgesetzt werden. Hierbei sollen aufbauend auf den abgeleiteten, fachbereichsspezifische Unterthemen und durchgeführten Pilotprojekten gemeinsam Richtlinien für den Umgang mit KI an der JLU entwickelt werden. Das ermöglicht eine evidenzbasierte und -gesteuerte Transformation der Curricula. Hierbei stehen eine transparente Kommunikation, die Rückkopplung der Ziele und agiles Vorgehen im Vordergrund, um eine kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Transformationsprozesse zu ermöglichen. Durch diese Maßnahmen wird ein angemessener und konstruktiver Umgang mit KI in der Hochschullehre herbeigeführt und die Studierenden können bestmöglich auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet werden.

Zuletzt geändert: 30. Mär 2023, 2:40pm, Busse, Sebastian [gm1912]