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Digitale Veranstaltungskonzeptionen
Kurzinfo
Lehr-Lern-Szenarien sind vielgestaltig, manche haben bereits Tradition und sind etabliert, andere entstehen neu und entwickeln sich. Es können drei Dimensionen gesehen werden, in denen Lehren und Lernen geschieht: eine zeitliche Dimension (synchron und asynchron), eine örtliche/räumliche Dimension (in physischer Präsenz oder Distanz) sowie eine mediale Dimension (analog/materiell und digital/virtuell). Üblicherweise werden in Lehr-Lernumgebungen die Pole der Dimensionen in unterschiedlichen Gewichtungen/Anteilen nacheinander oder zeitgleich realisiert und ergeben damit Lehr-Lernszenarien.
Leitfragen vorab
Bei der Konzeption der Lehrveranstaltung steht an erster Stelle die Frage nach den Zielen, die erreicht und realisiert werden sollen und den Wegen, die der Zielerreichung dienen. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, sich von tradierten Modellen zu lösen. Einige Leitfragen können bei den Entscheidungen helfen:
Was sind die Schwerpunkte der Lehrveranstaltung?
Inhalte vermitteln
- Soll die Vermittlung von Inhalten in der synchronen Zeit erfolgen oder geschieht dies in einer Selbstlernphase (vgl. Flipped Classroom)?
- Ist viel oder wenig Interaktion vorgesehen? (Ist wenig Interaktion vorgesehen, kann die synchrone Zeit auch mit einem synchron-hybriden Szenario gestaltet werden.)
- Welcher Rhythmus synchroner Termine ist angemessen?
Aktive Beschäftigung mit Inhalten, Wissensvertiefung und Übung
- Was soll in Einzelarbeit (asynchron) erfolgen?
- Was wird in Gruppenarbeiten unabhängig von synchronen Terminen behandelt?
- Was wird in synchronen Terminen erarbeitet?
Kollaboration und Austausch
- Kann eine flüssiger Zusammenarbeit gewährleistet werden, indem bspw. synchronen Szenarien gewählt werden?
- Ist ein hybrid-synchrones Szenario angemessen oder ist ausschließlich Präsenz erfoderlich oder können sich alle Teilnehmenden in einer Videokonferenz treffen?
- Welche Methoden für Kollaboration und Austausch sind vorgesehen und was wird zur Umsetzung benötigt?
Gruppen- und Projektarbeit
- Wie können Arbeitsphasen der Gruppen optimal unterstützt werden?
- Wie kann die Organisation der Veranstaltung bestmöglich unterstützen? Wie kann optimal transparent kommuniziert werden?
- Wie werden synchrone Termine konzipiert, damit sie die Arbeit in den Gruppen optimal unterstützen – als Plenumstermine oder als "Beratungstermine" für die einzelnen Gruppen? Welche Inhalte haben sie?
Wie viel Interaktion soll realisiert werden?
- Soll ein hohes Maß an Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden und zwischen den Studierenden untereinander ermöglicht werden?
- Können sich bei einem hohen Maß an Interaktion (und in Abhängigkeit von der Gruppengröße sowie der vorgesehenen Methoden) alle Teilnehmenden synchron im gleichen Raum treffen – also alle in Präsenz vor Ort oder alle in einer Videokonferenz?
- Ist nur ein synchron hybrides Szenario möglich, in dem viel Interaktion realisiert werden soll? Wie kann dieses technisch sehr aufwendige und methodisch anspruchsvolle Szenario angemessen ausgestaltet und umgesetzt werden?
Wofür werden die Dimensionen genutzt? (Ort, Zeit, Medium)
- Für welche Phase in Ihrer Lehrveranstaltung ist welches Setting angemessen? Ist an einem synchronen Termin Präsenz erforderlich – geht es auch mit einem synchron hybriden Szenario? Oder können alle per Videokonferenz teilnehmen?
- Was soll synchron passieren und was soll asynchron erfolgen? Welche Methoden sind angemessen, um die jeweiligen Vorhaben abzusichern und zu unterstützen?
- Was soll digital/virtuell angeboten werden und was analog/materiell? (Diese beiden "Welten" verschwimmen zunehmend durch unsere alltägliche Nutzung elektronischer Medien mittels mobiler Endgeräte und muss vielleicht gar nicht mehr so sehr als Gegensatz gesehen werden. Trotzdem kann die Frage in didaktisch-methodischer Hinsicht sinnvoll sein.)
Digitale Settings: Präsenz, online und/oder hybrid?
Neben didaktischen Erwägungen spielen auch Rahmenbedingungen für die Lehre eine Rolle. Auch hier sollte man abwägen, welche Settings für welchen Zweck angebracht sind und welche Rahmenbedingungen unter Umständen auch bestimmte Erfordernissen nach sich ziehen. Die folgenden Settings schließen sich nicht gegenseitig aus, vielmehr können sie auch kombiniert werden.
Präsenzveranstaltung mit digitalen Werkzeugen angereichert
Digitale Werkzeuge wie Abstimmungssysteme oder digitale Pinnwände eignen sich sehr gut, um Studierende zu aktivieren – beispielsweise um Interaktionen einzuleiten oder um Kommunikationsanlässe zu schaffen. Zudem können sie eingesetzt werden um etwas über den Lernstand der Studierenden zu erfahren und ihnen diesen auch zurückzumelden. Auch auf organisatorischer und evaluativer Ebene sind digitale Werkzeuge in Präsenzveranstaltungen eine wertvolle Unterstützung, da sie direkt ein (Abstimmungs-) Ergebnis liefern. Beispielsweise wenn es darum geht, zukünftiges Vorgehen abzustimmen oder um sich als Lehrperson eine Rückmeldung zu holen.
Das ILIAS Live Voting ermöglicht Live-Umfragen in Präsenzveranstaltungen und das Tool onlinequestions.org kann als digitale Pinnwand eingesetzt werden.
Kurzinfo
Fokus: eine Sitzung
Ort: Präsenz
Medium: digital (digitale Werkzeuge) (Analog - Tafelanschrieb)
Zeit: synchron
Ort: Präsenz
Medium: digital (digitale Werkzeuge) (Analog - Tafelanschrieb)
Zeit: synchron
Hybride Veranstaltung, die gleichzeitig online und in Präsenz im Hörsaal/Seminarraum stattfindet
Nimmt an einem synchronen Termin einer Lehrveranstaltung ein Teil der Personen in Präsenz teil und der andere Teil per Videokonferenz, spricht man von einem synchron-hybriden Lehr-Lernsetting. Dieses Szenario wird mit steigendem Interaktionsgrad komplexer und damit auch anspruchvoller in der Planung und Umsetzung.
Bei der Betrachtung eines ganzen Semesters können die synchronen Sitzungen in ein Blended Learning-Konzept und/oder in einen Flipped Classroom eingebettet werden.
Nützlich kann dieses Szenrio auch für eine Situation sein, in der eine wöchentliche Sitzung nötig ist, aber nicht alle Studierenden anwesend sein können oder sollen (Pandemie, Raum zu klein, etc.) aber dennoch allen Teilnehmenden regelmäßige Präsenztermine angeboten werden sollen, dann können die Studierenden im Wechsel in Präsenz oder online per Videokonferenz teilnehmen.
Zudem kann die synchrone Zeit mit digitalen Werkzeugen, die für die Online-Teilnehmende ebenso wie für die Präsenz-Teilnehmenden funktionieren, angereichert werden. (in Anlehnung an Präsenzveranstaltung mit digitalen Wekzeugen angereichert)
Bei der Betrachtung eines ganzen Semesters können die synchronen Sitzungen in ein Blended Learning-Konzept und/oder in einen Flipped Classroom eingebettet werden.
Nützlich kann dieses Szenrio auch für eine Situation sein, in der eine wöchentliche Sitzung nötig ist, aber nicht alle Studierenden anwesend sein können oder sollen (Pandemie, Raum zu klein, etc.) aber dennoch allen Teilnehmenden regelmäßige Präsenztermine angeboten werden sollen, dann können die Studierenden im Wechsel in Präsenz oder online per Videokonferenz teilnehmen.
Zudem kann die synchrone Zeit mit digitalen Werkzeugen, die für die Online-Teilnehmende ebenso wie für die Präsenz-Teilnehmenden funktionieren, angereichert werden. (in Anlehnung an Präsenzveranstaltung mit digitalen Wekzeugen angereichert)
Kurzinfo
Fokus: einzelne Sitzung
Ort: Präsenz und Distanz
Medium: digital und analog
Zeit: synchron
Ort: Präsenz und Distanz
Medium: digital und analog
Zeit: synchron
Fachbegriff: Hybride Lehre, synchron-hybrides Setting
Erklärvideo: "Hybride Lehre - Definition, Vor- und Nachteile"
Erklärvideo: "Synchrone hybride Lehre - technische und methodische Tipps"
Mischung aus Online-und Präsenz-Lehre
Eine Mischung aus Online-und Präsenz-Lehre beschreibt zunächst einmal einen Wechsel aus synchronen Sitzungen in Präsenz und asynchronen Selbstlernphasen. Der digitalen Gestaltung und Unterstützung der Selbstlernphasen wird eine zentrale Bedeutung beigemessen. Dazu werden sorgfältig aufbereitete Lernmaterialien über die Lernplattformen bereitgestellt. (Blended-Learning-Konzeption)
Es kann auch die eigentliche Inhaltsvermittlung in Selbstlernphasen stattfinden, die selbstverständlich sehr gut aufbereitet und begleitet werden (z. B. mit Texten; Videos; leitenden Fragen; Aufgaben, die in Kleingruppen erledigt werden; Quizzes). Synchrone Termine bleiben dann der aktiven Interaktion wie Diskussionen, der Beantwortung offener Fragestellungen, der Klärung von Unverstandenem, der Diskussion des Bedeutungsgehalts des Gelernten, praktischen Anwendung oder Übungen vorbehalten. Vor allem ist diese Gestaltung eine Alternative zu solchen Veranstaltungsformaten, in denen die Inhaltsvermittlung im Vordergrund steht und in denen die synchrone Zeit für die Vermittlung des Inhalts genutzt wird und die Beschäftigung mit den Inhalten in die asynchronen Selbstlernphasen fällt. Die Verhältnisse werden "auf den Kopf gestellt" – daher die Bezeichnung Inverted oder Flipped Classroom.
Zusammenhang zwischen Blended Learning und Flipped/Inverted Classroom:
Inverted/Flipped Classroom ist ein Blended Learning-Format, bei dem der Fokus darauf liegt, die Inhaltsvermittlung in Selbstlernphasen zu verschieben um die synchrone Zeit für die interaktive eigentliche Beschäftigung mit dem Stoff nutzen zu können. Blended Learning legt den Fokus auf den Wechseln zwischen synchronen Sitzungen und ausgeprägten digital gestützten Selbstlernphasen.
Inverted/Flipped Classroom ist ein Blended Learning-Format, bei dem der Fokus darauf liegt, die Inhaltsvermittlung in Selbstlernphasen zu verschieben um die synchrone Zeit für die interaktive eigentliche Beschäftigung mit dem Stoff nutzen zu können. Blended Learning legt den Fokus auf den Wechseln zwischen synchronen Sitzungen und ausgeprägten digital gestützten Selbstlernphasen.
Kurzinfo
Fokus: ein Semester oder eine Phase über einige Wochen hinweg
Sychrone Sitzungen
Ort: Präsenz
Medium: analog und digital
Zeit: synchron
Ort: Präsenz
Medium: analog und digital
Zeit: synchron
Asynchrone Selbstlernphasen
Ort: Distanz
Medium: digital und analog
Zeit: asynchron (oder synchron, wenn sich Lerngruppen bilden)
Ort: Distanz
Medium: digital und analog
Zeit: asynchron (oder synchron, wenn sich Lerngruppen bilden)
Fachbegriffe: Blended learning, Inverted oder Flipped Classroom
Online-Veranstaltung ohne Präsenzanteile
Es sind hier im Wesentliche zwei Fälle zu unterscheiden:
Es handelt sich um eine Veranstaltung mit wöchentlichen synchronen Terminen, die jedoch komplett online – mit einer Videokonferenz abgehalten werden. Eingebettet sein können diese Termine in ein Blended-Learning-Format oder auch in einen Inverted oder Flipped Classroom. Die synchronen Termine werden mit digitalen Werkzeugen zur Aktivierung angereichert.
Der andere Fall ist ein kompletter Selbstlernkurs ohne synchrone Termine. Die Kommunikation mit Lehrenden kann über ein Forum oder über einen Chat sichergestellt werden. Möglicherweise handelt es sich um ein reines Selbstlernangebot über ein ganzes Semester oder um einige Wochen im Semester, wobei die umfangreiche Selbstlernphase durch synchrone Termine flankiert wird.
Ein Spezialfall könnte eine Projektarbeit sein, die sich über mehrere Wochen erstreckt und in der Studierende in Kleingruppen an einem Projekt zusammenarbeiten. Diese Arbeit kann wirkungsvoll durch digitale Werkzeuge unterstützt werden.
Es handelt sich um eine Veranstaltung mit wöchentlichen synchronen Terminen, die jedoch komplett online – mit einer Videokonferenz abgehalten werden. Eingebettet sein können diese Termine in ein Blended-Learning-Format oder auch in einen Inverted oder Flipped Classroom. Die synchronen Termine werden mit digitalen Werkzeugen zur Aktivierung angereichert.
Der andere Fall ist ein kompletter Selbstlernkurs ohne synchrone Termine. Die Kommunikation mit Lehrenden kann über ein Forum oder über einen Chat sichergestellt werden. Möglicherweise handelt es sich um ein reines Selbstlernangebot über ein ganzes Semester oder um einige Wochen im Semester, wobei die umfangreiche Selbstlernphase durch synchrone Termine flankiert wird.
Ein Spezialfall könnte eine Projektarbeit sein, die sich über mehrere Wochen erstreckt und in der Studierende in Kleingruppen an einem Projekt zusammenarbeiten. Diese Arbeit kann wirkungsvoll durch digitale Werkzeuge unterstützt werden.
Kurzinfo
Fokus: mehrwöchige Phase oder ganzes Semester
Ort: Distanz
Medium: digital
Zeit: asynchron, synchron
Ort: Distanz
Medium: digital
Zeit: asynchron, synchron
Fachbegriffe: Blended Learning, Inverted oder Flipped Classroom, Selbstlernkurs
Flexibler Kurs, bei dem die Studierenden entscheiden, wie sie teilnehmen
Es handelt sich hierbei um ein Modell, bei dem Studierende selbst wählen, wie sie an einer Lehrveranstaltung teilnehmen. Sie können in angebotene Präsenzsitzungen kommen oder an diesen synchronen Terminen per Videokonferenz teilnehmen oder sie können auch gar keine synchronen Termine nutzen und ausschließlich asynchron lernen. Allerdings ist dieses Modell in der Planung und Durchführung für Lehrende sehr voraussetzungsvoll und nicht unproblematisch. Am ehesten ist dieses Modell vorstellbar für Veranstaltungsformate, in denen die Inhaltsvermittlung im Vordergrund steht und Interaktion keinen besonderen Stellenwert hat. Der Einsatz muss gut überlegt sein. (HyFlex)
Kurzinfo
Fokus: Einzeltermin, mehrwöchige Phase, ganzes Semester
Ort: Präsenz, Distanz
Medium: analog, digital
Zeit: synchron, asychron
Ort: Präsenz, Distanz
Medium: analog, digital
Zeit: synchron, asychron
Fachbegriff: HyFlex
Was bedeutet eigentlich ...?
Blended Learning
Blended Learning
Unter Blended Learning versteht man die Kombination des synchronen und asynchronen Lernens mit digitalen Medien, wobei die synchronen Phasen sowohl in Präsenz als auch virtuell in Form synchroner Online-Meetings durchgeführt werden können.
Erfahrungsberichte:
Quelle: vgl. Arnold, P. et al: Handbuch E-Learning: Lehren und Lernen mit digitalen Medien. 5. Aufl., Bielefeld 2018, S.23. Online: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB401711277
Hybride Lehre
Hybride Lehre
Unter hybrider Lehre versteht man derzeit alle Lehrformate, die darauf basieren, dass eine Teilgruppe von Studierenden nicht vor Ort an der Lehrveranstaltung teilnimmt. Einem Teil der Veranstaltungsteilnehmenden wird alternativ zu den Präsenzterminen synchron oder auch asynchron eine virtuelle Teilnahme ermöglicht.
Besondere Ausprägung: Synchron hybride Lehre
Synchron hybride Lehr-Lernszenarien sind Szenarien, in denen sich ein Teil der gesamten Lerngruppe vor Ort (in physischer Präsenz) im Seminarraum/Vorlesungssaal befindet und der andere Teil der Gesamtgruppe live per Videokonferenz zugeschaltet ist.
Erfahrungsberichte:
Quelle: siehe z.B. https://www.hs-rm.de/de/service/didaktik-und-digitale-lehre/hybride-lehre-didaktische-empfehlungen oder https://www.uni-goettingen.de/de/632946.html
Inverted Classroom und Flipped Classroom
Inverted Classroom und Flipped Classroom
"Die Grundidee des Inverted Classroom Model ist es, die Inhaltsvermittlung, die traditionell gemeinsam vor Ort mit dem Lehrer stattfindet, und das Üben und Vertiefen, das zu Hause allein erledigt wird, zu vertauschen. Das Ziel dabei ist es, Zeit für das gemeinsame Lernen und das Anwenden des neu Gelernten zur Verfügung zu haben." [1]
"Dieses Modell [Flipped Classroom], das seit einigen Jahren vermehrt in Schulen Einzug hält, setzt auf kurze Lehrvideos zum Selbststudium (...) und widmet die darauf folgende Inhaltsvertiefungsphase in Präsenz primär dem Einüben und Vertiefen der digitalen Inhalte." [2]
Die Begriffe Inverted und Flipped Classroom werden häufig synonym verwendet, wobei "Inverted Classroom" eher im Hochschulkontext, "Flipped Classroom" eher im Schulkontext gebraucht wird. Kern beider Modelle ist der Gedanke, dass die Lernenden sich Wissen zu Hause erarbeiten (mittels digitaler Lernmaterialien und Aufgaben) und dieses Wissen dann gemeinsam mit dem/der Lehrenden im Hörsaal oder Seminarraum diskutiert, angewendet, reflektiert oder vertieft wird.
Erfahrungsberichte:
Quellen:
[1] Schäfer, Anna Maria: Das Inverted Classroom Model. In: Handke, Jürgen und Alexander Sperl (Hg.): Das Inverted Classroom Model. Begleitband zur ersten deutschen ICM-Konferenz. München 2012, S.3. Online: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783486716641/pdf
[2] Handke, Jürgen: Handbuch Hochschullehre digital: Leitfaden für eine moderne und mediengerechte Lehre. 3., akt. u. erw. Aufl., Baden-Baden 2020, S.67. Online: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB464258022
[2] Handke, Jürgen: Handbuch Hochschullehre digital: Leitfaden für eine moderne und mediengerechte Lehre. 3., akt. u. erw. Aufl., Baden-Baden 2020, S.67. Online: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB464258022
HyFlex
HyFlex
Beim HyFlex-Format haben Studierende die Wahl, ob sie vor Ort in Präsenz an der Lehrveranstaltung teilnehmen wollen, per synchroner virtueller Teilnahme über ein Webkonferenztool (vgl. auch hybride Lehre) oder ob sie die Lehrveranstaltung vollständig im asynchronen Selbststudium bearbeiten - und hierfür adäquate Lernmaterialien durch die Dozierenden zur Verfügung gestellt bekommen. Dieses Format bietet den Studierenden damit ein Höchstmaß an Autonomie und Flexibilität, ist für die Lehrenden aber mit entsprechenden Herausforderungen verbunden.
Erfahrungsbericht:
Quelle: vgl. EDUCAUSE: The HyFlex Course Model. 7 things you should know about. (07/2020): https://library.educause.edu/-/media/files/library/2020/7/eli7173.pdf
Weiterführende Informationen
Ein Text, der sich um den Begriff der hybriden Lehre kümmert, auf unterschiedliche Konzepte an verschiedenen Hochschulen eingeht und auch die Begriffsverwendung im deutschen und englischen Sprachraum thematisiert: Reinmann, Gabi (2021): Hybride Lehre – Ein Begriff und seine Zukunft für Forschung und Praxis; Impact Free 35
Ein Text, der sich (aus dem Kontext der Lehre in der Germanistik heraus) einem veränderten Präsenzbegriff annähert: Berg, Gunhild (2021): Virtuelle statt realer Präsenz: Begriffe und Konzepte für die digitale Lehre in der Germanistik
Eine Handreichung, die sich im Schwerpunkt mit unterschiedlichen Modellen hybrider Lehr-Lernszenarien befasst. Besonders wertvoll sind auch die vielen Leitfragen die in der Handreichung angeboten werden.: Busse, B., Kleiber, I. (2021): Handreichung: Hybrides Lehren und Lernen im Wintersemester 2021/2022
Ein Video, in dem ein Mathematik-Lehrender sehr anschaulich erklärt, wie er seine Vorlesung auf einen Flipped Classroom umgestellt hat: https://www.youtube.com/watch?v=5RxFIKQieWM
Eine Webseite der Ruhr-Universität Bochum zum Inverted Classroom: https://dbs-lin.ruhr-uni-bochum.de/lehreladen/e-learning-technik-in-der-lehre/inverted-classroom/
Eine kurze und anschauliche Einführung in das HyFlex-Kursmodell: https://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/zfq/Lehre_und_Medien/Handreichung_HyFlex-Modell.pdf
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