Grundgesamtheit & Stichprobe

Insbesondere wenn Daten auf der Mikroebene erhoben werden, sind die Begriffe Grundgesamtheit und Stichprobe wichtig. Auch wird dabei synonym zwischen Voll- und Teilerhebung unterschieden.

Bei einer Vollerhebung werden alle Beobachtungobjekte erfasst, die die Studien umfasst. Diese Menge an Beobachtungsobjekten wird auch als Grundgesamtheit bezeichnet. Die Grundgesamtheit umfasst dabei die Menge aller möglichen Beobachtungseinheiten (auf der Mikroebene: Individuen), über die eine Aussage getroffen werden soll. Da diese Grundgesamtheit in der Regel sehr groß ist und nicht vollständig untersucht werden kann, ist es oft notwendig, nur eine Teilerhebung durchzuführen.

In einer Teilerhebung werden nicht alle Beobachtungsobjekte, über die eine Aussage getroffen wird, erhoben, sondern nur ein Ausschnitt davon. Dies bezeichnet man auch als Stichprobe. Die Stichprobe ist also eine Teilmenge der Grundgesamtheit. Um zuverlässige Rückschlüsse von den Ergebnissen der Stichprobe auf die Grundgesamtheit führen zu können, muss die Stichprobe ein getreues Abbild der Grundgesamtheit sein. Mehr zur Auswahl einer Stichprobe erfahren Sie in Lernmodul 3.