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Digitale Prüfungen planen und durchführen
Schnelleinstieg
Digitale Prüfungsformen sind variantenreich. Viele dieser Prüfungsformen lassen sich über Distanz hinweg gestalten, einige finden in Präsenz statt. Bei einigen kann die Auswertung komplett automatisiert erfolgen, so dass Ergebnisse innerhalb kurzer Zeit vorliegen (nur bei Verwendung von geschlossenen Fragenformen).
Aus didaktischer Sicht sind folgende Formen digitaler Prüfungen denkbar (zu prüfungsrechtlichen Fragen nehmen wir ausdrücklich nicht Stellung!):
Aus didaktischer Sicht sind folgende Formen digitaler Prüfungen denkbar (zu prüfungsrechtlichen Fragen nehmen wir ausdrücklich nicht Stellung!):
E-Portfolio
Was ist das?
- Distanz-Prüfung
- Sammelmappe zur Dokumentation und Reflexion des eigenen Lernens über einen längeren Zeitraum (z.B. über ein Semester hinweg)
- Dokumentation von Leistungen und Lernerfolgen
- Reflexion des eigenen Lernprozesses (z.B. als Lerntagebuch)
Wie setzt man das um?
- Erstellung einer Vorlage für das E-Portfolio über die ILIAS-Portfoliovorlage
- Erstellung des E-Portfolios mit dem ILIAS-Portfolio
- Einreichung und Bewertung des E-Portfolios bei Dozent:in per ILIAS-Übung (Abgabetyp: Portfolio)
Hausarbeit
Was ist das?
- Distanz-Prüfung
- eigenständige Bearbeitung eines Themas mit den Methoden des eigenen Faches
- schriftliche Darlegung unter Berücksichtigung der Methoden und Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens
Wie setzt man das um?
- Erstellung mittels Textverarbeitungsprogrammen sowie ggf. Literaturverwaltungssoftware
- Einreichung über die Lernplattform Stud.IP: zeitgesteuerter Hausaufgabenordner
- Alternative: Einreichung über die Lernplattform ILIAS: Übung.
Open-Book-Klausur/Take-Home-Klausur
Was ist das?
- Distanz-Prüfung
- zeitlich befristete Hausarbeit zur Bearbeitung einer offenen Aufgabe, die insbesondere auf die Anwendung von Wissen ausgerichtet ist
- Fokus auf Synthese- bzw. Transferleistungen statt Faktenwissen
- Zeit zur Bearbeitung der Aufgabe kann sowohl so kurz wie die Dauer einer Klausur sein (z.B. zwei Stunden) als auch einen längeren Zeitraum umfassen.
Wie setzt man das um?
- Umsetzung mit ILIAS: Übung
- Alternative: Umsetzung mit Stud.IP: zeitgesteuerter Hausaufgabenordner
- ausführliche Informationen: Open-Book-/Take-Home-Übung
E-Klausuren
Was ist das?
- computergestützte Prüfungen, die in Präsenz durchgeführt werden
- geeignet für geschlossene oder halbgeschlossene Aufgaben, die automatisch ausgewertet werden können; Freitextaufgaben möglich (manuelle Auswertung nötig)
- typischerweise vor allem genutzt für Multiple-/Single-Choice-Fragen
Wie setzt man das um?
- Umsetzung mit ILIAS-Tests
- Durchführung in Präsenz in vorhandenen Computerräumen oder mit dem Notebook-Pool des HRZ (umfasst 100 Notebooks) - Voraussetzung: Aufbau der Notebooks nötig
- Sprechen Sie das HRZ frühzeitig an, wenn Sie eine E-Klausur planen: exam@uni-giessen.de
- ausführliche Informationen: E-Klausuren
Scanner-Klausuren
Was ist das?
- Präsenz-Prüfungen, die auf maschinenlesbarem Papier geschrieben werden
- automatisierte Auswertung geschlossener Fragen durch Einscannen der Papierbögen an einem speziellen Scanner am HRZ
Wie setzt man das um?
- Nutzung der Programme Fred und Klaus
- Downloadlinks für die Software sowie die Aktivierungsschlüssel können Sie hier anfragen: support@hrz.uni-giessen.de.
- ausführliche Informationen: Scanner-Klausuren
Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Umsetzung
Erster Schritt: Rahmenbedingungen sichten und Ziele formulieren
Vor der Entscheidung für eine bestimmte Prüfungsform und deren Ausgestaltung sollten Sie sich über relevante Rahmenbedingungen Klarheit verschaffen. Dazu gehört beispielsweise die Gruppengröße, da es bei großen Gruppen attraktiv ist, einen hohen Anteil der Antworten automatisch auswerten zu lassen. Zudem ist es wichtig, sich zu informieren, welche Vorgaben die Modulbeschreibung hinsichtlich der Prüfungsform macht (etwa Klausur oder Hausarbeit).
Sind diese Fragen geklärt, sollten Sie die Ziele, die Sie mit der Prüfung verfolgen, formulieren. Auch hieraus ergeben sich Ansatzpunkte, die für Ihre Entscheidung relevant sind. Sollen Studierende vorwiegend Faktenwissen wiedergeben können, sind geschlossene Fragen sehr gut einsetzbar. Sollen Studierende jedoch Wissen anwenden, übertragen, zusammenführen können, dann sind offene Fragen besser geeignet.
In diesem ersten Schritt sollten Sie unbedingt auch prüfungsrechtlich relevante Fragen klären, die die Umsetzung der Prüfung als digitale Variante betreffen. Halten Sie hierzu am besten Rücksprache mit dem für Ihr Fach zuständigen Prüfungsamt sowie mit dem Studiendekanat Ihres Fachbereichs.
Sind diese Fragen geklärt, sollten Sie die Ziele, die Sie mit der Prüfung verfolgen, formulieren. Auch hieraus ergeben sich Ansatzpunkte, die für Ihre Entscheidung relevant sind. Sollen Studierende vorwiegend Faktenwissen wiedergeben können, sind geschlossene Fragen sehr gut einsetzbar. Sollen Studierende jedoch Wissen anwenden, übertragen, zusammenführen können, dann sind offene Fragen besser geeignet.
In diesem ersten Schritt sollten Sie unbedingt auch prüfungsrechtlich relevante Fragen klären, die die Umsetzung der Prüfung als digitale Variante betreffen. Halten Sie hierzu am besten Rücksprache mit dem für Ihr Fach zuständigen Prüfungsamt sowie mit dem Studiendekanat Ihres Fachbereichs.
Wägen Sie außerdem die Vor- und Nachteile digital gestützter Prüfungen ab. Zu den Vorteilen der genannten Prüfungsformen zählen die automatisierte Auswertbarkeit und die Möglichkeit, sie ortsunabhängig durchzuführen (je nach Wahl der Prüfungsform). Zu den Nachteilen gehören sowohl technische als auch rechtliche Herausforderungen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt sind.
- E-Portfolio
Von Vorteil bei der Nutzung des E-Portfolios ist die praktische Handhabung der Sammlung und der Einreichung der unterschiedlichen Artefakte. Die Aufgaben können bei entsprechender Konstruktion der zeitlichen Rahmenbedingungen flexibel erledigt werden.
Unter Umständen ist eine gründliche Einführung der Studierenden in die Nutzung der verwendeten Objekte auf der gewählten Lernplattform nötig. Zudem sollte auf eine Aufgabenstellung geachtet werden, deren Güte eine sinnvolle Bearbeitung ermöglicht. - Open-Book-/Take-Home-Klausur
Open-Book-/Take-Home-Klausuren sind darauf ausgelegt, nicht in Präsenz durchgeführt zu werden, sondern bei den Studierenden zu Hause. Sie eignen sich damit besonders gut, wenn eine Prüfung in Präsenz nicht gewünscht oder möglich ist.
Wird ein Format von kurzer zeitlicher Dauer gewählt (zeitlicher Umfang einer Klausur), müssen die Aufgaben so konstruiert sein, dass ein Blick in die zum Lernen genutzten Unterlagen nicht sinnvoll ist. Zudem fallen in diesem Fall technische Schwierigkeiten - sollten sie auftreten - besonders ins Gewicht. - E-Klausuren
Geschlossene Fragen lassen sich automatisch auswerten, was eine hohe Auswertungsobjektivität sichert und den Auswertungsaufwand enorm reduziert. Eine Herausforderung bei der Vorbereitung einer E-Klausur ist die Konstruktion anspruchsvoller geschlossener Fragen inklusive der richtigen und falschen Antworten (Distraktoren). Auch offene Fragen sind bei E-Klausuren möglich. Diese müssen aber im Nachhinein manuell bewertet werden, was zeitaufwändig ist. Deshalb liegt ein Fokus oft auf den geschlossenen Fragen. Das Problem bei E-Klausuren, die einen Schwerpunkt auf Multiple Choice-Fragen legen, ist, dass häufig nur das Erreichen von Lernzielen im Bereich des Faktenwissens ("Erinnern" und "Verstehen") überprüft wird, da Lernziele auf höheren kognitiven Stufen (wie "Analysieren" oder "Bewerten") durch geschlossene Fragen nur mit hohem Aufwand oder auch gar nicht abgebildet werden können. - Scanner-Klausuren
Der große Vorteil von Scanner-Klausuren besteht in der automatischen Auswertbarkeit geschlossener Fragen.
Auch hier kann bedingt durch die automatische Auswertbarkeit eine Fokussierung auf geschlossene Fragenformen erfolgen und die Nutzung offener Fragen zu kurz kommen. Zudem erfordert die Konstruktion geschlossener Fragen sehr viel Aufwand um die Qualität der Fragen zu sichern.
Zweiter Schritt: Entscheidungen über geeignete Tools treffen
Nun steht die Entscheidung für die Prüfungsform und das Tool, mit dem sich das Vorhaben umsetzen lässt, an.
Wenn ein Leistungsnachweis in Form eines Portfolios erbracht werden soll, nutzen Sie hierfür ...
... das ILIAS-Portfolio
- Digitale Reflexions- und Sammelmappe, die während des Semesters individuell durch die Studierenden gefüllt wird
- Erstellung einer Portfoliovorlage durch Lehrende möglich
- Einreichung am Ende des Semesters über die ILIAS-Übung (Abgabetyp: Portfolio)
- Distanz-Format
Wenn ein Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit erbracht werden soll, nutzen Sie entweder ...
... den Stud.IP-Hausaufgabenordner
- Einreichung herkömmlicher Hausarbeiten als Datei durch Studierende
- in den Ordner können nur Dateien hoch-, aber nicht heruntergeladen werden, d.h. kein Zugriff auf Dateien anderer Studierender möglich
- Dozentensicht:
- Setzen einer Frist für das Hochladen möglich
- Download aller Einreichungen als Archiv-Datei möglich
- Distanz-Format
... oder die ILIAS-Übung
- Einreichung herkömmlicher Hausarbeiten als Datei durch Studierende
- kein Zugriff auf Dateien anderer Studierender
- Dozentensicht:
- Setzen einer Frist für das Hochladen möglich
- Darstellung aller Abgaben als Liste mit der Möglichkeit, Feedback zu geben und/oder eine Bewertung/Note einzutragen
- Download aller Einreichungen als Archiv-Datei möglich
- Möglichkeit, eine Dateivorlage zur Verfügung zu stellen
- individuelle Zeitverlängerung für einzelne Studierende möglich
- Distanz-Format
Wenn ein Leistungsnachweis in Form einer Klausur erbracht werden soll, können Sie diese entweder umsetzen in Form einer ...
... Open-Book-/Take-Home-Klausur (Distanzprüfung)
- Distanz-Klausur mit offenen Fragen / Transfer- oder Synthese-Aufgaben
- Veröffentlichen der Klausuraufgaben als Datei zum Download (zu einem bestimmten Termin)
- Hochladen der Ergebnisse durch die Studierenden (bis zu einer angegebenen Frist)
- Download aller Einreichungen als Archiv-Datei möglich
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Seite zur "Open-Book-/Take-Home-Übung".
... E-Klausur (computergestützte Präsenzprüfung)
- Vollständig automatische Auswertung bei ausschließlicher Verwendung geschlossener Fragen
- Manuelle Auswertung offener Fragen
- Präsenzformat
- Vorherige Kontaktaufnahme für Erstellung nötig: Kontakt: exam@uni-giessen.de, Tel.: 0641 - 99 13097
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Seite zu "E-Klausuren".
... Scanner-Klausur (Präsenzprüfung auf Papier mit maschineller Auswertung)
- Vollständig automatische Auswertung bei ausschließlicher Verwendung geschlossener Fragen
- Manuelle Auswertung offener Fragen
- Präsenzformat
- Vorherige Kontaktaufnahme für Erstellung nötig: support@hrz.uni-giessen.de
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Seite zu "Scanner-Klausuren".
Dritter Schritt: Technische Umsetzung
Nachdem Sie sich für ein Tool entschieden haben, mit dem Sie Ihre Prüfung umsetzen wollen, kann nun die technische Umsetzung beginnen.
Ergänzend zur Vorbereitung der eigentlichen Prüfungsformen sollten insbesondere für die Prüfungsformen, die in Distanz (und in eng begrenzter Zeit) stattfinden, im Vorfeld auch Kommunikationsmöglichkeiten bedacht und eingerichtet werden - z.B. für Rückfragen zur Aufgabenstellung bei Verständnisschwierigkeiten oder wenn technische Schwierigkeiten auftreten.
Ausführliche Anleitungen und Informationen zu den verschiedenen Tools finden Sie auf den jeweiligen Methoden- oder Werkzeugseiten, die unter dem vorherigen Schritt dargestellt und verlinkt sind.
Ergänzend zur Vorbereitung der eigentlichen Prüfungsformen sollten insbesondere für die Prüfungsformen, die in Distanz (und in eng begrenzter Zeit) stattfinden, im Vorfeld auch Kommunikationsmöglichkeiten bedacht und eingerichtet werden - z.B. für Rückfragen zur Aufgabenstellung bei Verständnisschwierigkeiten oder wenn technische Schwierigkeiten auftreten.
Ausführliche Anleitungen und Informationen zu den verschiedenen Tools finden Sie auf den jeweiligen Methoden- oder Werkzeugseiten, die unter dem vorherigen Schritt dargestellt und verlinkt sind.
Vierter Schritt: Durchführung
Nun kann die Durchführung starten. Berücksichtigen Sie bei E-Klausuren und Scanner-Klausuren, dass die Durchführung im Vorfeld mit dem HRZ abgestimmt werden sollte.
Für E-Portfolios ist wichtig, dass die Durchführung dieser Prüfungsform schon während des Semesters beginnt und nicht erst am Ende des Semesters begonnen wird, so wie das bei einer Klausur der Fall ist.
Für Open-Book-/Take-Home-Klausuren gilt, dass Sie sich genau überlegen sollten, wie groß der Zeitraum ist, in dem Studierende die Klausur schreiben. Grundsätzlich sollten bei allen Distanz-Formaten immer Zeitpuffer für technische Schwierigkeiten auf Seiten der Prüflinge eingeplant werden.
Für E-Portfolios ist wichtig, dass die Durchführung dieser Prüfungsform schon während des Semesters beginnt und nicht erst am Ende des Semesters begonnen wird, so wie das bei einer Klausur der Fall ist.
Für Open-Book-/Take-Home-Klausuren gilt, dass Sie sich genau überlegen sollten, wie groß der Zeitraum ist, in dem Studierende die Klausur schreiben. Grundsätzlich sollten bei allen Distanz-Formaten immer Zeitpuffer für technische Schwierigkeiten auf Seiten der Prüflinge eingeplant werden.
Fünfter Schritt: Auswertung, Bewertung, Evaluation
Bei Fragen oder Prüfungsformen, für die eine automatische Auswertung nicht möglich ist, steht für Sie als Lehrkraft nun die Bewertung an. Daran schließt sich die Bekanntgabe der Ergebnisse an.
Idealerweise finden Sie auch Zeit, um über die Ergebnisse der Prüfung mit Ihren Studierenden zu sprechen, um Feedback zu geben und zu erhalten (über die Qualität der Antworten hinaus).
Daran sollte sich eine Evaluation anschließen, in der Sie für sich reflektieren, was gut lief und was bei eventuell folgenden Durchgängen dieser Prüfungsform noch verbessert werden kann. Schauen Sie sich hierzu auch das Szenario "Rückmeldungen zur Lehre einholen" an.
Darüber hinaus sollten Sie auch Möglichkeiten kollegialen Feedbacks nutzen: Welche Erfahrungen haben Ihre Kolleginnen und Kollegen bereits mit digitalen Prüfungen gemacht? Oder erstellen Sie zur Qualitätssicherung der Fragen und Antworten (bei geschlossenen Fragen) die Prüfungsfragen gemeinsam mit ihnen.
Idealerweise finden Sie auch Zeit, um über die Ergebnisse der Prüfung mit Ihren Studierenden zu sprechen, um Feedback zu geben und zu erhalten (über die Qualität der Antworten hinaus).
Daran sollte sich eine Evaluation anschließen, in der Sie für sich reflektieren, was gut lief und was bei eventuell folgenden Durchgängen dieser Prüfungsform noch verbessert werden kann. Schauen Sie sich hierzu auch das Szenario "Rückmeldungen zur Lehre einholen" an.
Darüber hinaus sollten Sie auch Möglichkeiten kollegialen Feedbacks nutzen: Welche Erfahrungen haben Ihre Kolleginnen und Kollegen bereits mit digitalen Prüfungen gemacht? Oder erstellen Sie zur Qualitätssicherung der Fragen und Antworten (bei geschlossenen Fragen) die Prüfungsfragen gemeinsam mit ihnen.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
- bei E-Klausuren und Scanner-Klausuren: automatisierte Auswertbarkeit
- bei E-Portfolio, Hausarbeit und Open-Book-/Take-Home-Klausur: ortsunabhängige Durchführung / Distanz-Prüfung
- bei E-Klausuren und Scanner-Klausuren: längerfristige Planung und Vorbereitung nötig
- bei Open-Book-/Take-Home-Klausur: rechtliche Herausforderungen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht umfassend gelöst sind
Stolpersteine
Notwendigkeit der Klärung folgender Aspekte:
- didaktische Ziele der Prüfung: Welche Prüfungsform eignet sich, um zu überprüfen, ob die Studierenden die Ziele der Veranstaltung erreicht haben? Eignen sich automatisch auswertbare geschlossene Fragen? Oder sind offene Fragestellungen nötig, um Kompetenzen auf höheren Taxonomiestufen (z.B. Analysieren, Synthetisieren, Bewerten) zu prüfen?
- prüfungsrechtliche Fragen: Welche Prüfungsform ist in der Modulbeschreibung vorgesehen?
- Umgang mit technischen Schwierigkeiten: Was passiert, wenn Studierende technische Schwierigkeiten haben (z.B. bei der Open-Book-/Take-Home-Klausur)?
Wichtige Hinweise
Wir weisen darauf hin, dass ein in Echtzeit durchgeführter, zeitlich-beschränkter Online-Test auf Distanz keinen Ersatz für eine Modulabschlussprüfung in Präsen darstellt. Der Einsatz von ILIAS-Tests im Sinne von "Online-Klausuren" als Alternative zu Präsenz-Klausuren ist immer mit dem für Sie zuständigen Prüfungsamt und Ihrem Studiendekanat abzustimmen.
Der ILIAS-Support berät Sie unabhängig davon natürlich gerne zu den technischen und didaktischen Möglichkeiten von ILIAS-Tests (bspw. zu möglichen Fragetypen, der Erstellung von Fragenpools und der Durchführung der Test). Die Beratung erfolgt dabei unabhängig davon, ob der Test als freiwilliger Selbsttest zur eigenen Lernfortschrittskontrolle eingesetzt werden soll, als Prüfungsvorleistung oder in anderen Szenarien zur Leistungskontrolle.
Eine prüfungsrechtliche Bewertung wird bei der Beratung durch das HRZ nicht vorgenommen.
Ergänzende didaktische Szenarien
Link zu dieser Seite: https://ilias.uni-giessen.de/wegweiser/pruefung |
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