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15. OAG-Treffen 27.08.2024

Datum: 27. August 2024, 9:00 - 10:00 Uhr
Protokollführung: Sebastian Busse (unterstützt durch ChatGPT-4o, https://www.openai.com/)
Teilnehmende: Augustin Rauch, Ekkehart Breuker, Frank Waldschmidt-Dietz, Holger Repp, Joss von Hadeln, Sebastian Busse
Link zum Foliensatz folgt
Link zur Terminumfrage folgt

Allgemeine Updates und organisatorische Änderungen im Rahmen der OAG

  • Zentrum für Angewandte Informatik und Data Science: Im Rahmen der Sitzung wurde die geplante Gründung eines neuen Zentrums für Angewandte Informatik und Data Science an der Justus-Liebig-Universität Gießen angesprochen. Das Zentrum wird sich nicht nur auf den Bereich der Künstlichen Intelligenz konzentrieren, sondern wird das ganze Feld der Angewandten Informatik abdecken. Joss von Hadeln wird den Gründungsprozess als Geschäftsführer begleiten und die Kommunikation mit allen relevanten Stellen innerhalb der JLU sicherstellen. Das Zentrum soll interdisziplinär ausgerichtet sein und sowohl in Forschung als auch in der Lehre die verschiedenen Fachbereiche der JLU unterstützen.
  • Übergang der OAG in das Zentrum für Angewandte Informatik und Data Science: Das Projekt „HessenHub“ wird Ende 2024 in seiner aktuellen Form auslaufen. Dies hat Auswirkungen auf die organisatorische Anbindung der Open Affinity Group. Das kommenden Treffen wird voraussichtlich Ende September/Anfang Oktober stattfinden und dann noch einmal in Kooperation zwischen HessenHub und dem Zentrum stattfinden. Ab Oktober soll die OAG dann in die Strukturen des Zentrums überführt werden. Die inhaltliche Arbeit bleibt jedoch unverändert und Koordination sowie Dokumentation werden weiterhin durch Joss von Hadeln und Sebastian Busse durchgeführt, allerdings dann unter einem neuen institutionellen Dach. Ziel ist es, den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten, ohne die laufenden Prozesse zu unterbrechen.
  • Geplante Workshops zu KI im September 2024: Es sind zwei Workshops im September 2024 zum Thema KI unter dem Projekt "HessenHub" geplant. Der erste Workshop behandelt Grundlagen (09.09.2024), während der zweite sich an Fortgeschrittene richtet und den Fokus darauf legt, wie KI in Lehrstrukturen integriert werden kann (16.09.2024). Es wird darauf hingewiesen, dass dies möglicherweise die letzten Workshops dieser Art sein könnten, die im Rahmen von HessenHub angeboten werden, da organisatorische Umstellungen anstehen (siehe oben). Daher wird den Teilnehmenden empfohlen, die Gelegenheit zu nutzen, um an den Kursen teilzunehmen.
  • Weitere Projekte zur Förderung digitaler Kompetenzen und KI-Kompetenzen: Das zQSL-Projekt "DigitalKompetenzPlus" wird auch zukünftig für Studierende der JLU zur Förderung digitaler Kompetenzen zur Verfügung stehen. Inwieweit das Angebotsportfolio auch für Mitarbeitende der JLU geöffnet wird, ist bisher noch nicht final geklärt. Ansprechperson für diese Inhalte ist Sebastian Busse.

Offene Diskussion

  • Neue Entwicklungen in der bildgenerativen KI: Im Treffen wurde über die neuesten Entwicklungen im Bereich der bildgenerativen KI gesprochen. Besonders hervorgehoben wurde die Plattform „Black Forest AI“, die mit ihrem Modell „Flux“ trotz geringer Investitionen beeindruckende Ergebnisse in der Bildgenerierung liefert und sich als wettbewerbsfähig gegenüber größeren Anbietern etabliert hat. Das Unternehmen hat durch seine Zusammenarbeit mit X (ehemals Twitter) gleichzeitig auch kritische Schlagzeilen gemacht. Es wurde darüber diskutiert, dass Open-Source-Modelle wie dieses eine Alternative zu den teureren kommerziellen Anbietern darstellen. Zudem bieten diese Modelle weniger Einschränkungen, was ihre Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitert, jedoch auch ethische Fragen aufwirft.
  • KI-Nutzung an der JLU: Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Hochschullehre war ebenfalls ein zentrales Thema. Es wurde betont, dass KI zunehmend in wissenschaftlichen Arbeitsprozessen, wie der Literaturrecherche und im wissenschaftlichen Schreiben, eingesetzt wird. Dabei spielen Tools wie „ScienceOS“ eine wichtige Rolle, die in der Lehre bereits erfolgreich getestet wurden. Gleichzeitig wurde das Thema „gute wissenschaftliche Praxis“ angesprochen, da der Einsatz von KI auch das Risiko von Plagiaten und fehlerhaften Arbeiten birgt. Ein fester Bestandteil der Lehre wird daher sein, wie KI korrekt und transparent genutzt wird, um Betrugsfälle und Fehler zu vermeiden.

Weitere Informationen

  • Das nächste OAG-Treffen wird aller Voraussicht nach Ende September bzw. Anfang Oktober stattfinden (KW40). Der Link zur Terminabfrage findet sich am Anfang der Seite.

Dernière édition: 10. sept. 2024, 7:02pm, Busse, Sebastian [gm1912]