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11. OAG-Treffen 27.03.2024

Datum: 27. März 2024, 12:00 - 13:30 Uhr
Protokollführung: Sebastian Busse (unterstützt durch GPT-4, https://www.openai.com/)
Teilnehmende: Alena Berg, Andreas Arlt, Antje Müller, Augustin Rauch, Frank Waldschmidt-Dietz, Juliane Sommer, Marc Schetelig, Marie Anna Fuchs, Melanie Brinkschulte, Sebastian Busse, Viet Duc Vu

Vorstellung Evaluationsergebnisse schulKI (Dr. Sebastian Busse)

  • Allgemeine Informationen: Evaluationsergebnisse basieren auf ersten Einschätzungen von Studierenden zur Nützlichkeit der Plattform schulKI und dem Einsatz generativer KI im Lehrbetrieb, aggregiert über alle Veranstaltungen und Lehrprojekte, in denen schulKI bisher genutzt wurde (n=22).
  • Präsentation der Evaluationsdaten
    • Quantitative Auswertung ist in den Folien zu finden.
    • Textkommentare - Positive Aspekte
      • KI erleichtert das Verständnis komplexer Themen, unterstützt Ideenentwicklung und Lernprozesse durch praxisnahe Beispiele, fördert sowohl Lehrende als auch Lernende durch Zusammenfassungen und klare Ergebnisdarstellungen und steigert durch ihre Neuartigkeit die Motivation.
      • KI verbessert Effizienz mit schneller Recherche und Zusammenfassungen, übernimmt Routineaufgaben, dient als Erklärungstool, wird als integraler Bestandteil der zukünftigen Arbeitswelt gesehen und fördert Kreativität und Prozessvereinfachung.
      • KI wird breitgefächert für Aufgaben wie Fragenbeantwortung, Textbearbeitung und Recherche eingesetzt; sie dient als Inspirationsquelle, unterstützt bei Textkorrektur und -bewertung sowie der Unterrichtsplanung und fördert die kritische Auseinandersetzung mit Urheberrechtsfragen und Plagiatsvorwürfen.
    • Textkommentare - Negative Aspekte
      • Urheberrechtsbedenken und Notwendigkeit von Vorwissen bei der Beurteilung spezifischer Fragestellungen beschränken KI-Einsatz, unzureichende Unterstützung bei spezifischen Fragen können Hürden darstellen und Ablenkungspotenzial durch KI beeinträchtigt manchmal den Lernfokus.
      • Es gibt Kritik an KI wegen fehlender Quellenangaben, was die Bewertung von Informationen erschwert; die Verwendung von KI-Tools in praktischen Arbeiten könnte Selbstständigkeit beeinträchtigen und einige Nutzer erkennen keinen klaren Vorteil für ihr eigenes Arbeiten und bleiben skeptisch

Vorstellung und Diskussion des Artikels Kompetenzen für den schulischen KI-Einsatz (Prof. Dittmar Graf, JLU)

  • Die Wichtigkeit der Kompetenzen wurde hervorgehoben. Es kam jedoch die Frage nach möglichen Lücken auf, besonders im Anwendungsbezug.    
  • Es wurde über die Relevanz der Kernkompetenzen für die Nutzung von Chatbots in der Germanistik und Schreibdidaktik gesprochen, insbesondere für Deutsch als Fremdsprache. Die Notwendigkeit der Förderung dieser Kompetenzen an Hochschulen wird gefordert. Kritisiert wird jedoch die teilweise vage Formulierung bestimmter Kompetenzen. Gleichzeitig wird anerkannt, dass eine spezifischere Formulierung der Kompetenzen schwierig ist.
  • Frank Waldschmidt-Dietz präsentiert seine erstellten Folien zu KI-Kompetenzen, inspiriert durch den Artikel von Prof. Dittmar Graf, die ein breites Spektrum abdecken: Von der Kenntnis zentraler Tools und deren Funktionsweise über die Formulierung klarer Anfragen bis hin zur kritischen Reflexion über die Nutzung von KI, einschließlich der Erkennung von Vorurteilen und der Reflexion über Nutzerdaten. Seine Überlegungen hat er zuvor mit der sprachgenerativen KI Gemini von Google diskutiert. Der Link zum Gespräch findet sich hier: ‎https://g.co/gemini/share/5c276946b89d

Offene Diskussionsrunde

  • Erfahrungen mit Studierenden und Datenschutz
    • Frank Waldschmidt-Dietz berichtet über die Erfahrungen mit dem Einsatz von KI-Systemen an der International University (IU, Internationale Hochschule), speziell im Kontext von Datenschutz und Studierenden. Seinem Bericht nach spielt der Datenschutz beim Einsatz dieser Systeme eine sehr untergeordnete Rolle.
    • Er stellt Folien der IU vor, in denen über die Einteilung der dortigen Workshops und Kompetenzraster berichtet wird. Frank wird mitteilen, wenn er die Folien für alle freigeben kann.
    • Weiterer wichtiger Hinweis: ChatGPT darf an der International University ohne Einschränkungen genutzt werden.
  • Ein weiterer Diskussionspunkt sind die Probleme bei der kritischen Beurteilung von eingespeisten Texten durch die KI. Es wird bemängelt, dass insbesondere ChatGPT zu wohlwollende und positive Beurteilungen verfasst, die dann nicht sehr hilfreich sind. Dies scheint jedoch abhängig vom jeweiligen Fachkontext zu sein, da nicht alle Teilnehmenden dieser Einschätzung zustimmen.
  • Es wird ein Hinweis auf ein Video zum Thema Prompt-Engineering von der Universitätsbibliothek gegeben: https://www.youtube.com/watch?v=odj4cIht51I
Weitere Informationen
  • Das nächste Treffen wird Ende April/Anfang Mai 2024 stattfinden. Link zur Terminabstimmung am Anfang des Protokolls.

Zuletzt geändert: 8. Apr 2024, 3:12pm, Busse, Sebastian [gm1912]