Qua Definition bezeichnet man eine Urliste als Ausdruck für die Auflistung der Messwerte einer Variablen. In dieser ist das Merkmal (z.B. Augenfarbe oder Alter) eingetragen und die zugehörigen Merkmalsausprägungen (blau, grün, etc. für die Augenfarbe und \(34\) Jahre, \(27\) Jahre, etc. für das Alter) für jede befragte Person (Zeile für Zeile) festgehalten.
Aus einer (umfangreicheren) Urliste kann nur mit Mühe ersehen werden, wie sich die Personen auf die verschiedenen Merkmalsausprägungen verteilen. Die Urliste stellt deshalb den Ausgangspunkt für univariate Auswertungen dar.
Siehe auch: Gehring & Weins (2009, Kapitel 6)