Gerade in der deskriptiven Statistik wird nicht nur die Darstellung durch Tabellen und Maßzahlen genutzt, sondern auch die grafische Darstellung. Der Vorteil von Grafiken liegt darin, dass grafische Darstellungen nicht die Komplexität von Tabellen aufweisen, also somit in der Einfachheit der Darstellung. Die Notwendigkeit der inhaltlichen Klarheit und dadurch Schlichtheit einer grafischen Darstellung hat klare Priorität vor der künstlerischen Gestaltung. Wichtig zu beachten ist stets, dass nicht jede grafische Darstellung für jede Art von Information geeignet ist [vgl. @Gehring2009, 100ff].
Auch grafische Darstellungen benötigen Begleitinformationen, um sie verständlich zu machen und wissenschaftliche Seriosität nachzuweisen. Wesentliche Darstellungsformen sind:
Kreisdiagramme
Säulendiagramme und Balkendiagramme
Streudiagramme
Histogramme
Boxplots
Alle Diagrammformen können von den gängigen Office-Programmen erstellt werden, wie z.B. in Word, Excel, Pages oder Numbers. Alle diese Darstellungen lassen sich auch in Statistikprogrammen wie SPSS, R oder Stata erstellen. Hier gilt, dass professionelle statistische Programme Vorteile aufweisen, da sie eine Fülle feiner Einstellungen erlauben. Auch verbinden sie in effizienter Form im gleichen Menüpunkt die gleichzeitige Berechnung und Erstellung komplexer Statistiken wie auch von grafischen Abbildungen [vgl. @Gehring2009, 100ff].