Säulendiagramme sind auch bekannt als Linien- oder Stabdiagramme, die Säulen sind dann zu Linien bzw. Stäben verschmälert. In Säulendiagrammen sind die Säulen horizontal angeordnet. Bei Balkendiagrammen sind die Säulen dagegen vertikal angeordnet.
Für jede Merkmalsausprägung wird eine Säule erstellt. Die Höhe bzw. Länge einer Säule stellt die absolute oder relative Häufigkeit dar. Säulendiagramme können sowohl für nominal- wie ordinal-skalierte Merkmale verwendet werden.
Die Ausprägungen werden bei ordinal-skalierten Merkmalen nach ihrer Ordnung sortiert und nicht nach der Häufigkeit. Bei nominal-skalierten Merkmalen werden die Säulen oft nach ihrer Häufigkeit sortiert, da keine Ordnung zwischen den Ausprägungen vorhanden ist. Aber die willkürlich wählbare Anordnung kann die Häufigkeiten unterschiedlich betonen. Dies kann die Wahrnehmung beeinflussen (vgl. Gehring & Weins, 2009, p. 110f).